Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.10.2022 17:45

Zu Silvester ist Schluss

Bayerns ehemalige Sozialministerin   Carolina Trautner und Klaus Holetschek, damals Staatssekretär für Gesundheit, waren an Weihnachten 2020 in Dasing zu Gast, um die erste Impfstofflieferung zu verfolgen.	Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Bayerns ehemalige Sozialministerin Carolina Trautner und Klaus Holetschek, damals Staatssekretär für Gesundheit, waren an Weihnachten 2020 in Dasing zu Gast, um die erste Impfstofflieferung zu verfolgen. Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Bayerns ehemalige Sozialministerin Carolina Trautner und Klaus Holetschek, damals Staatssekretär für Gesundheit, waren an Weihnachten 2020 in Dasing zu Gast, um die erste Impfstofflieferung zu verfolgen. Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Bayerns ehemalige Sozialministerin Carolina Trautner und Klaus Holetschek, damals Staatssekretär für Gesundheit, waren an Weihnachten 2020 in Dasing zu Gast, um die erste Impfstofflieferung zu verfolgen. Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Bayerns ehemalige Sozialministerin Carolina Trautner und Klaus Holetschek, damals Staatssekretär für Gesundheit, waren an Weihnachten 2020 in Dasing zu Gast, um die erste Impfstofflieferung zu verfolgen. Foto: Brummer (Foto: Brummer)

Wie Müller ausführte, habe das Landratsamt am Dienstag ein Schreiben aus München erreicht, in dem mitgeteilt wird, dass die staatlichen Impfzentren mit dem 31. Dezember dieses Jahres schließen sollen. Bis dahin soll aber jeder Bürger weiterhin die Möglichkeit haben, sich gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen zu lassen, heißt es weiter.

Ob ein Ende des Betriebs in den Impfzentren auch bedeutet, dass die mobilen Impfteams, die etwa in Alten- und Pflegeheimen unterwegs sind, ihre Nadeln wegpacken, steht derweil offenbar noch nicht fest. In dem Schreiben aus München steht laut Wolfgang Müller lediglich, dass das Impfangebot entsprechend des „örtlichen Bedarfs” auf mobile Impfteams konzentriert werden könne. Noch scheint also nicht entschieden, wie es mit den Impfteams ganz konkret weiter geht. Klar ist aber, dass mit dem Wegfall des Impfzentrums im Gewerbepark auch ein großer Kostenfaktor entfällt.

Immerhin hat die Betreiberfirma Vitolus für jeden Öffnungstag des Impfzentrums 15 500 Euro erhalten. Für die Pacht der Halle des Unternehmers Johannes Ankner kommen derzeit noch 15 000 Euro monatlich oben drauf. Und die einzelnen Impfteams, ob mobil oder im Zentrum, haben jeweils rund 6000 Euro pro Tag gekostet. Die Aufwendungen teilen sich Freistaat und Bund. Der Landkreis selbst bezahlt letztlich nichts.

Das Impfangebot im Landkreis Aichach-Friedberg hat seit dem Start am 26. Dezember 2020 also einen hohen zweistelligen Millionenbetrag gekostet, obwohl das Impfzentrum in Dasing gerade in der Anfangsphase mangels Impfstoff wochenlang leer stand.


Von Bastian Brummer
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