Die ersten Impfdosen für den ganzen Bezirk Schwaben werden in Dasing angeliefert. Bereits an diesem Samstag, 26. Dezember, sollen sie im Impfzentrum, also in Johannes Ankners Halle in Lindl ankommen, dem Vernehmen nach sogar festlich empfangen durch politische Prominenz. Erwartet werden Bayerns Familienministerin Carolina Trautner und Gesundheits-Staatssekretär Klaus Holetschek sowie Aichach-Friedbergs Landrat Klaus Metzger. Von der Halle des Metallbauers und Kreisrats Johannes Ankner im Dasinger Ortsteil aus werden dann die ersten Dosen an die einzelnen Kreisverwaltungen verteilt werden. Jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt erhält 100 Impfdosen. Geimpft werden soll dann am Sonntag und Montag, dann sollen weitere Impfdosen eintreffen. Zunächst kümmern sich allerdings nur mobile Impfteams um die Versorgung einer gewissen Personengruppe. Die Impfung von Menschen über 85 hat laut Vorgaben des Freistaats oberste Priorität. Um sicherzustellen, dass die Senioren zuerst geimpft werden, ist es Teil der Strategie des Landkreises, zuerst alle Altenheime abzuarbeiten. In solchen Heimen im Landkreis leben etwa 1000 Menschen, denen der Impfstoff als erstes zusteht. Nicht nur deshalb wird es laut Wolfgang Müller einige Wochen dauern, bis jeder geimpft werden kann. Damit die Impfung nachhaltig wirkt, ist die Verabreichung von zwei Impfdosen im Abstand von 14 Tagen notwendig, also am ersten und am 15. Tag. Die Impfzentren im Landkreis, sprich in Lindl und im alten Krankenhaus in Aichach, sollen Anfang Januar eröffnet werden, doch priorisiert wird auch dann noch. Darüber hinaus hänge die Anzahl der möglichen Impfungen auch mit der verfügbaren Menge an Impfdosen zusammen, sagt Wolfgang Müller.