Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.05.2023 18:00

Vorteil jetzt bei Stotzard

Zu früh gefreut: Spielertrainer Robin Streit und TSV-Kapitän Stefan Brunner (rechts) nach dessen Treffer zum 3:0. Am Ende mussten sich die Schiltberger in Bachern jedoch mit einem 3:3 begnügen. (Foto: Reinhold Rummel)
Zu früh gefreut: Spielertrainer Robin Streit und TSV-Kapitän Stefan Brunner (rechts) nach dessen Treffer zum 3:0. Am Ende mussten sich die Schiltberger in Bachern jedoch mit einem 3:3 begnügen. (Foto: Reinhold Rummel)
Zu früh gefreut: Spielertrainer Robin Streit und TSV-Kapitän Stefan Brunner (rechts) nach dessen Treffer zum 3:0. Am Ende mussten sich die Schiltberger in Bachern jedoch mit einem 3:3 begnügen. (Foto: Reinhold Rummel)
Zu früh gefreut: Spielertrainer Robin Streit und TSV-Kapitän Stefan Brunner (rechts) nach dessen Treffer zum 3:0. Am Ende mussten sich die Schiltberger in Bachern jedoch mit einem 3:3 begnügen. (Foto: Reinhold Rummel)
Zu früh gefreut: Spielertrainer Robin Streit und TSV-Kapitän Stefan Brunner (rechts) nach dessen Treffer zum 3:0. Am Ende mussten sich die Schiltberger in Bachern jedoch mit einem 3:3 begnügen. (Foto: Reinhold Rummel)

Spannender kann das Rennen in der Kreisklasse Aichach um den zweiten Tabellenplatz nicht sein. Die besten Chancen auf den Platz in der Relegation zur Kreisliga hat nach dem vergangenen Spieltag wieder die DJK Stotzard, die ihr Heimspiel gegen den VfL Ecknach 2 knapp mit 3:2 gewann, während ihre beiden Konkurrenten SF Bachern und TSV Schiltberg am vergangenen Sonntag in einer dramatischen Schlussphase 3.3 spielen. So gehen die Stotzarder mit zwei Zählern Vorsprung in die vorletzte Runde.

Die Schiltberger erwarten die DJK Gebenhofen und müssen am letzten Spieltag am Pfingstsamstag zum FC Laimering-Rieden. Bachern tritt am Sonntag im brisanten Auswärtsderby beim SV Ried an und hat im finalen Durchgang die SG Mauerbach zu Gast. Für die DJK Stotzard gilt es nun, am Sonntag in Gundelsdorf keine Punkte liegen zu lassen, und am letzten Spieltag erwartet sie den Meister FC Gerolsbach. „Unser Restprogramm kann sich sehen lassen”, teilte Stotzards Spielertrainer Simon Knauer nach dem Heimsieg gegen Ecknach 2 mit. „Klar haben wir nun eine gute Ausgangsposition, aber das werden zwei verdammt schwere Begegnungen”, betont Knauer, der sich zunächst aber voll auf das schwere Auswärtsspiel in Gundelsdorf konzentrieren möchte. „Dort wird uns alles abverlangt werden”, weiß Knauer, der nun aber das Momentum nutzen möchte.

Die beiden Mitkonkurrenten aus Bachern und Schiltberg haben am Sonntag ebenfalls keine einfachen Aufgaben zu bewältigen. Die Robin-Streit-Elf musste erst das unnötige Remis in Bachern verdauen. 3:0 führte der TSV bis neun Minuten vor dem Ende – dann starteten die Sportfreunde einen Aufholjagd und schenkten den Schiltbergern noch drei Treffer ein. „Das ist für mich immer noch nicht erklärbar, wie wir diesen Vorsprung nicht über die Zeit bringen konnten”, rätselt Robin Streit. Die Chancen auf den zweiten Platz sind in seinen Augen nun auf eine Minimum gesunken, „aber diese Minimalmöglichkeit wollen wir nicht aus den Augen verlieren”, so der Schiltberger Top-Torjäger. Deshalb lautet die Zielsetzung auch mit einem „klaren Heimsieg” gegen Gebenhofen dranzubleiben, so Streit. Er erwartet alles andere als eine einfache Aufgabe, wie es beim knappen Schiltberger 2:1-Erfolg schon in der Hinrunde der Fall gewesen war.

Bachern steht unterdessen vor keiner einfachen Auswärtshürde. Der Nachbarschaftsrivale SV Ried ist auf der heimischen Anlage eine ganz unbequeme Elf. Die Sportfreunde haben jedoch bewiesen, dass in ihrer Mannschaft eine starke Moral steckt und die Mühlberger/Stiebel-Elf hat den zweiten Rang längst noch nicht abgeschrieben.


Von Reinhold Rummel
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