Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.05.2021 16:29

Einer der Letzten seiner Art

Berufsschäfer Ferdinand Dirschinger   hat etwa 300 Merino-Mutterschafe, dazu Lämmer, Geißen und Böcke. 	Foto: Thomas Floerecke (Foto: Thomas Floerecke)
Berufsschäfer Ferdinand Dirschinger hat etwa 300 Merino-Mutterschafe, dazu Lämmer, Geißen und Böcke. Foto: Thomas Floerecke (Foto: Thomas Floerecke)
Berufsschäfer Ferdinand Dirschinger hat etwa 300 Merino-Mutterschafe, dazu Lämmer, Geißen und Böcke. Foto: Thomas Floerecke (Foto: Thomas Floerecke)
Berufsschäfer Ferdinand Dirschinger hat etwa 300 Merino-Mutterschafe, dazu Lämmer, Geißen und Böcke. Foto: Thomas Floerecke (Foto: Thomas Floerecke)
Berufsschäfer Ferdinand Dirschinger hat etwa 300 Merino-Mutterschafe, dazu Lämmer, Geißen und Böcke. Foto: Thomas Floerecke (Foto: Thomas Floerecke)

Bei jedem Wetter ist Wanderschäfer Dirschinger draußen bei seinen Schafen. Den ganzen Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Abends fährt er mit seinem geländetauglichen Wagen zurück zu seinem Hof nach Moos bei Burgheim, gute 30 Kilometer von Schrobenhausen entfernt. Die Tiere bleiben auf der Weide. Ohne Aufsicht. Zuvor bringt er um sie noch den elektrischen Weidezaun an. Regelmäßig, alle zwei Wochen in etwa, wechselt er dann mit ihnen, fast alle relativ widerstandsfähige und robuste Merinoschafe, die Weide.Mit dabei ist auch immer Hütehund Rex. Ohne seinen altdeutschen Schäferhund läuft gar nichts. Vor dem Vierbeiner hätten seine Schafe großen Respekt, sagt Dirschinger. Ansonsten würden sie über kurz oder lang in alle Richtungen ausschwärmen und der Schäfer hätte keine Kontrolle mehr. Nicht einmal fünf Schafe, versichert er, würde er im Freien ohne seinen Schäferhund hüten können. Ferdinand Dirschinger hat seinen Hund selbst ausgebildet. Früher hat er jedes Jahr zusätzlich einen weiteren, jungen Schäferhund abgerichtet und ihn hinterher abgegeben, zumeist an Berufskollegen für mehrere tausend Euro jeweils. Aber das mache er heute nicht mehr, denn dafür brauche man äußerst gute Nerven, meint er mit einem Lächeln im Gesicht.Ein lautes „Komm” an die Schafe gerichtet, schnell den Zaun abgebaut, schon geht es für Dirschinger mitsamt seiner Herde weiter zur nächsten Weidefläche in einen anderen Abschnitt der langgezogenen Fläche. Sie folgen ihm unmittelbar, der Hund muss kaum eingreifen, um die Herde zusammenzuhalten. Und sie erledigt auch prompt ihre Hauptaufgabe: Fressen.

Lesen Sie die ganze Geschichte in der Wochenendausgabe der AICHACHER ZEITUNG


Von Carina Lautenbacher
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