Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.10.2022 15:08

Viel Programm┘ und Erinnerungen

Der "Kulturspiegel Altoland" ist mittlerweile eine sehr begehrte Broschüre in der Marktgemeinde, die jährlich zweimal erscheint. Unter der Federführung der Volkshochschule (Vhs) Altomünster in Zusammenarbeit mit Claudia Koppold und Christiane Vogt vom Infobüro wird dieses Hochglanzheft zusammengestellt, unter der routinierten Redaktion von Prof. Dr. Wilhelm Liebhart. Wie immer hat zudem der Altomünster Grafiker Peter Seiler die Gestaltung und den Druck übernommen. Auch die aktuelle 59. Ausgabe trägt sich von den Anzeigen der örtlichen Firmen, denen Bürgermeister Michael Reiter ganz herzlich dankte. So kann der Kulturspiegel kostenlos in der Gemeinde mit dem benachbarten Kleinberghofen und in der Vhs-Zweigstelle Hilgertshausen/Tandern verteilt werden und ist auch im Infobüro erhältlich.

Den größten Teil des Heftes füllt das ausführliche Kursangebot der Volkshochschule. Aber auch alle anderen kulturschaffenden Vereine haben ihr Programm dazu abgegeben. Was Prof. Liebhart außerdem immer sehr wichtig ist, ist der erste Teil der Broschüre, in dem immer die verschiedenen "Aufsätze" zu örtlichen Begebenheiten oder Erinnerungen zu lesen sind. Heuer sind dies vor allem die Jubiläen in der Großgemeinde, die "nachgefeiert" wurden. Im Mittelpunkt standen dabei das 1250-jährige Bestehen von Zeitlbach, das 150-jährige Jubiläum vom Krieger- und Soldatenverein Altomünster und nicht zuletzt ein Rückblick auf den Beginn der Gebietsreform, die aus acht kleineren Gemeinden zum Markt Altomünster zusammengeschlossen wurden. Prof. Dr. Wilhelm Liebhart hat diese Daten gesammelt und veröffentlicht.

Zum Gedenken an Altomünsterer Pfarrer Johann Gradl, der vor 40 Jahren gestorben ist, hat Gisela Huber sein 24-jähriges Leben und Wirken in der Pfarrei ein wenig in Erinnerung gerufen. Ganz aktuell hat Susanne Allers noch eine Zusammenfassung über das erste Künstlersymposium in Altomünster verfasst mit den Kurzbiografien der vier Künstler Ingrid Floss, Friedemann Grieshaber, Bernd Schwarting und Clemens Heinl, die hier eine Woche lang wirkten. Gedanken zur "Zeitenwende" machte sich Gerhard Gerstenhöfer und spann dabei einen Bogen vom Philosophen Heraklit bis hin zur Jetztzeit.

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