In der Welt der Schmerztherapie nehmen alternative Ansätze wie Osteopathie und Akupunktur einen zunehmend wichtigen Platz ein. In Oberzeitlbach, einem Ortsteil des Marktes Altomünster im Dachauer Land, hat Stefan Dillitz nun seine Zweitpraxis für Osteopathie eröffnet.

Die Hauptpraxis des Wahlmünchners befindet sich am Münchner Isator. Seine Wurzeln hat er jedoch in Oberzeitlbach. Aufgrund der hohen Nachfrage nach alternativen Behandlungsmethoden hat der 41-Jährige sich entschieden, zweimal wöchentlich am Montag und Dienstag (nach Absprache auch Freitag und Samstag) in seiner alten Heimat zu behandeln.

Nach seinem Studium im Sport und Fitnessbereich und der Heilpraktiker-Ausbildung hat sich Stefan Dillitz „für den langen Weg der Osteopathie entschieden”, berichtet er. Denn als zertifizierter Osteopath benötige man mindestens 1350 Stunden Unterricht an einer zugelassenen Osteopathie-Akademie, diese Ausbildung dauere zwischen drei und sechs Jahre. „Zudem muss man Heilpraktiker oder Arzt sein, um als Osteopath praktizieren zu dürfen”, erklärt Dillitz, der auch die Fortbildung zum Kinder-Osteopathen absolviert hat. Derzeit macht er zudem eine Weiterbildung zum Sport-Osteopathen.

Daneben bietet er noch weitere Therapieoptionen an, wie zum Beispiel Akupunktur und Chiropraktik. Besonders die Stoßwellentherapie führe seiner Erfahrung nach oft zu sehr guten Ergebnissen bei hartnäckigen Muskelverspannungen, Tennisarm, Fersensporn oder allgemeinen Sehnenproblemen.

Dillitz' Grundsatz für jede Behandlung: „Der Körper heilt sich selbst, ich kann nur dabei helfen.” Der Körper bilde eine Einheit und sei in der Lage, sich selbst zu regulieren, zu heilen und im Gleichgewicht zu bleiben, solange Struktur und Funktion harmonisch interagieren, erklärt er. Es gehe um die Ursachenforschung statt der reinen Symptombehandlung. „Diese ganzheitliche Behandlungsmethode betrachtet den menschlichen Körper als eine untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele”, sagt Stefan Dillitz.