Mit einer Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, welche Rolle der Massensport „Mountainbiken” in der Region spielt, wo es Konflikte gibt und wo Chancen. Annähernd 100 Interessierte sind nun zur Auftaktveranstaltung in den Kongress am Park gekommen.
Die Stadt Augsburg und die Nachbarlandkreise Aichach-Friedberg und Augsburg hatten die Regio Augsburg Tourismusgesellschaft damit beauftragt, diese Machbarkeitsstudie auszuschreiben. Durchgeführt wird die Studie durch die Agentur „destination to market” mit Sitz in Lenggries: Deren Geschäftsführerin Tanja Brunnhuber verdeutlichte die Beliebtheit, die wirtschaftliche Bedeutung und auch die gesundheitsfördernde und soziale Komponente des Mountainbikens, das heute von fast 17 Millionen Deutschen regelmäßig betrieben werde. Das schaffe mancherorts Konflikte, aber auch viele Chancen, die jetzt auch in den Wald- und Hügellandschaften um Augsburg analysiert und genutzt werden sollen. Denn bislang gab es weder in der Stadt Augsburg noch in den Nachbarlandkreisen Aichach-Friedberg und Augsburg ausgewiesene Strecken für diese Spielart des Radsports. Dabei eigne sich die Landschaft in der Region Augsburg, so Tourismuschef Götz Beck, nahezu ideal für Moutainbike-Routen.
Brunnhuber nutzte die Auftaktveranstaltung dazu, die Zielsetzung der Studie anzudeuten. In praxisnahen Abstimmungsprozessen sollen Vereine, Schulen, Forst- und Sportämter, Naturschutzverbände, Grundbesitzer und andere relevante Gruppen eingebunden werden: Dabei geht es nicht zuletzt um Grundbesitzverhältnisse sowie um Fragen der Straßenverkehrsordnung, der Rechtssicherheit und des Natur- und Artenschutzes.
Die Regio will den jeweils aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie auf der Webseite der Tourismuseinrichtung kommunizieren. Aktuelles zu dieser Studie findet sich unter augsburg-tourismus.de/de/aktivitaeten/mountainbike. (pm)