Schlag auf Schlag neue Klänge
Drinnen sieht alles so aus, als könnte man zu jeder Tages- und Nachtzeit sofort loslegen. Unzählige Musikinstrumente, Geräte und Utensilien sind nebeneinander aufgereiht oder feinsäuberlich übereinander gestapelt. Es sind Instrumente für die Klangkunst von Simon Popp. Da gibt es erstens seine Percussions- und Soundinstrumente. Man kann sie kaum zählen: unterschiedlichste Trommeln, Becken, Stabspiele, Glocken, Rasseln, Bongos oder Gongs. Dazwischen stehen zweitens für den Außenstehenden überwiegend unbekannte Geräte. Simon Popp nennt sie elektronische Klangerzeuger und Effektgeräte, für ihn sind es Instrumente für spezielle Klangerzeugung und Klangmanipulation. Ganz exotische Dinge aus den unterschiedlichsten Kulturen sind auch dabei, wie etwa mehrere aufeinander verschweißte Bleche von einem Künstler- und Handwerkermarkt aus Istanbul. Oder Instrumente, die einem sofort ins Auge springen. Zum Beispiel die Dholak, eine zweifellige Röhrentrommel aus Indien.