Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Erster Holz-Hybrid

<b>Grundsteinlegung</b> - der nächste Meilenstein beim Bau des Münchner Immobilienprojekts &quot;Vinzent&quot; (von links): Markus Ott (Bereichsleiter Züblin), Jürgen Schorn (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Alexander Sälzle (Projektleiter Bauwerk), Roderick Rauert (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Anna Hanusch (Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg), Richard Krause (Polier Züblin) und Prof. Ludwig Wappner (Architekturbüro allmannwappner). (Foto: Bauwerk/Sorin Morar)
Grundsteinlegung - der nächste Meilenstein beim Bau des Münchner Immobilienprojekts "Vinzent" (von links): Markus Ott (Bereichsleiter Züblin), Jürgen Schorn (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Alexander Sälzle (Projektleiter Bauwerk), Roderick Rauert (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Anna Hanusch (Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg), Richard Krause (Polier Züblin) und Prof. Ludwig Wappner (Architekturbüro allmannwappner). (Foto: Bauwerk/Sorin Morar)
Grundsteinlegung - der nächste Meilenstein beim Bau des Münchner Immobilienprojekts "Vinzent" (von links): Markus Ott (Bereichsleiter Züblin), Jürgen Schorn (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Alexander Sälzle (Projektleiter Bauwerk), Roderick Rauert (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Anna Hanusch (Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg), Richard Krause (Polier Züblin) und Prof. Ludwig Wappner (Architekturbüro allmannwappner). (Foto: Bauwerk/Sorin Morar)
Grundsteinlegung - der nächste Meilenstein beim Bau des Münchner Immobilienprojekts "Vinzent" (von links): Markus Ott (Bereichsleiter Züblin), Jürgen Schorn (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Alexander Sälzle (Projektleiter Bauwerk), Roderick Rauert (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Anna Hanusch (Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg), Richard Krause (Polier Züblin) und Prof. Ludwig Wappner (Architekturbüro allmannwappner). (Foto: Bauwerk/Sorin Morar)
Grundsteinlegung - der nächste Meilenstein beim Bau des Münchner Immobilienprojekts "Vinzent" (von links): Markus Ott (Bereichsleiter Züblin), Jürgen Schorn (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Alexander Sälzle (Projektleiter Bauwerk), Roderick Rauert (geschäftsführender Gesellschafter Bauwerk), Anna Hanusch (Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg), Richard Krause (Polier Züblin) und Prof. Ludwig Wappner (Architekturbüro allmannwappner). (Foto: Bauwerk/Sorin Morar)

"Vinzent" wird das erste Holz-Hybrid-Ensemble für Wohnen und Arbeiten im innerstädtischen München, Ende 2024 soll es bezugsfertig sein. Im Werk von Züblin Timber in Aichach werden dafür die Holzelemente geplant und vorgefertigt.

Die Bauarbeiten in München-Neuhausen sind Ende Juli planmäßig angelaufen, Mitte September fand die feierliche Grundsteinlegung statt. Projektentwickler ist die Bauwerk Capital GmbH & Co. KG in München. Der Komplex verteilt sich auf zwei Wohngebäude – ein Vorder- und ein Hinterhaus – sowie ein Bürogebäude, das mit dem Vorderhaus verbunden ist. Die farbige Holzfassade mit ihrem innovativen Bepflanzungssystem macht ihn zu einem optischen Highlight. Die zwei Wohngebäude haben fünf beziehungsweise sieben Etagen bei einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 6700 Quadratmetern, hier sollen 56 Eigentumswohnungen entstehen. Der sechsgeschossige Gewerbebau bietet rund 6700 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und Raum für etwa 400 Büroarbeitsplätze. Die Tiefgarage erstreckt sich über 6000 Quadratmeter, verteilt auf drei Untergeschosse.

Für "Vinzent" wird eine LEED-Gold-Zertifizierung angestrebt (Leadership in Energy and Environmental Design). Mittels der Verwendung von Holz als nachwachsendem Rohstoff speichert der Komplex rund 800 Tonnen CO2. Insgesamt werden 960 Quadratmeter Holz und Holzwerkstoffe verarbeitet, das sind 25 Prozent aller verbauten Materialien. „Durch den Ersatz von konventioneller Bewehrung durch Faserbeton in der Bodenplatte des Gebäudes können circa 155 Tonnen Betonstahl und dadurch nochmals 75 Tonnen CO2 eingespart werden“, berichtet Frank Seibold, Technischer Leiter der Züblin-Direktion Bayern. Die begrünte Fassade, der bepflanzte Innenhof, mehrere Dachterrassen und -gärten sowie Car- und Bike-Sharing mit E-Ladestationen verstärken den Nachhaltigkeitscharakter des Neubaus, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung zum Projekt.

Züblin hat bereits viele bekannte Holz-Hybrid-Bauten realisiert, darunter Deutschlands erstes Holz-Hybrid-Hochhaus "Skaio" in Heilbronn, den Neubau für die Uni Witten/Herdecke und den Holz- und Stahlbau des Nationalparkzentrums im Schwarzwald.

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