Daniel Schrag bei Paris-Roubaix: Ohne Vorderbremse durch die Hölle
Der Sand war überall. Er bahnte sich seinen Weg in die Ohren, kroch bis in die Polsterhose und sammelte sich in der Kette, so dass das Treten schwerfiel. Eine dicke Schicht aus Schmutz bedeckte das Gesicht von Daniel Schrag, seinen Helm, sein Trikot. Über seiner Startnummer hatte sich derart viel getrockneter Schlamm abgelagert, dass er bei der Zieleinfahrt zunächst nicht registriert wurde. Doch Schrag hatte es geschafft. Er hat die „Hölle des Nordens“ überstanden. Und das ohne Vorderradbremse. Aber dazu später mehr.
