An der Arnhofener Straße in Aindling genehmigte der Aindlinger Bau- und Umweltausschuss im Mai vergangenen Jahres im Dachgeschoss eines Gewerbegebäudes eine Facharztpraxis und eine Wohnung. Nun sollen zwei Räume der Praxis von einem Kosmetikstudio genutzt werden. Das Gebäude befindet sich im ausgewiesenen Mischgebiet „Marktanger“, dort ist dies zulässig. Der Ausschuss erteilte sein Einvernehmen.

Das Okay erteilte er zudem der Errichtung einer Terrassenüberdachung an der Fürstenfelder Straße in Aindling mit Befreiungen bezüglich der Überschreitung der Baugrenze und der Grundflächenzahl (GRZ) und dem Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage, Stellplatz und Lagerraum „Am Erlberg” in Aindling. Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler gab die Erteilung einer Genehmigungsfreistellung für ein Zweifamilienhaus mit Garagen und Lagerräumen am Walnussweg in Aindling bekannt.

Einem Vorhaben verweigerte der Ausschuss (noch) sein Einvernehmen: An der St.-Ulrich-Straße im Pichler Ortsteil Eisingersdorf möchte ein Bauherr eine insgesamt zwölf Meter lange und zwei Meter hohe Stützmauer errichten. Auf die Stützmauer soll ein zwei Meter hoher Sichtschutzzaun zur Absturzsicherung aufgebracht werden. Verwaltung und Ausschuss kamen zu dem Ergebnis, der Zaun sei zu massiv und füge sich daher nicht in das Bild der näheren Umgebung ein. Der Bauausschuss stellte das gemeindliche Einvernehmen in Aussicht, sofern die Sichtschutzwand auf eine Höhe von 0,90 Meter reduziert und blickdurchlässig errichtet wird. Trotz des starken Geländeunterschieds sei eine solche niedrigere, blickdurchlässige Absturzsicherung ausreichend.