Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.12.2022 13:51

"Heiße Oma" feiert Rückkehr des Adventssingens

Viel los war beim Weihnachtsmarkt in Pöttmes, der fest mit dem Adventssingen verbunden ist und nun nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnte. (Foto: Ingeborg von Wenczowski)
Viel los war beim Weihnachtsmarkt in Pöttmes, der fest mit dem Adventssingen verbunden ist und nun nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnte. (Foto: Ingeborg von Wenczowski)
Viel los war beim Weihnachtsmarkt in Pöttmes, der fest mit dem Adventssingen verbunden ist und nun nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnte. (Foto: Ingeborg von Wenczowski)
Viel los war beim Weihnachtsmarkt in Pöttmes, der fest mit dem Adventssingen verbunden ist und nun nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnte. (Foto: Ingeborg von Wenczowski)
Viel los war beim Weihnachtsmarkt in Pöttmes, der fest mit dem Adventssingen verbunden ist und nun nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnte. (Foto: Ingeborg von Wenczowski)

„Endlich wieder Adventssingen!“, strahlten die Besucherinnen und Besucher, die am Wochenende bei winterlichem Wetter auf den Pöttmeser Marktplatz gekommen waren. Das Adventssingen mit Weihnachtsmarkt findet traditionell am dritten Adventswochenende statt, fiel aber die vergangenen zwei Jahre der Coronapandemie zum Opfer. Umso schöner und anheimelnder ist es nun zurückgekommen.

Nach dem festlichen Auftakt mit den Jagdhornbläsern am Samstagnachmittag begrüßte Bürgermeister Mirko Ketz die Anwesenden. Er bedankte sich bei den vielen helfenden Händen, ohne die eine derartige Veranstaltung undenkbar wäre.

Die beteiligten Vereine aus Pöttmes und den Ortsteilen haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um ihre Gäste mit Schmankerln zu verwöhnen. Kulinarisch blieben keine Wünsche offen. Eine heiße Sache hatte sich da beispielsweise die CSU ausgedacht, die auf Getränke wie die „Heiße Oma“ oder den „Heißen Opa“ setzte. Hingegen die CWG bot heuer zum ersten Mal Kartoffelpuffer an, sowohl mit süßer als auch deftiger Beilage.
Großen Ansturm hatte auch in diesem Jahr die Crêperie, wobei vor allem Crêpes mit Nutella oder Zimtzucker der Renner waren.
Bis zu 150 Flammkuchen mit Speck oder vegetarisch buk und verkaufte der Pöttmeser Förderverein Heimatmuseum. Der Verein hatte sich dafür vor einiger Zeit extra einen Flammkuchen-Ofen angeschafft. Den Verantwortlichen geht es bei derartigen Veranstaltungen weniger um Einnahmen, als vielmehr darum Präsenz zu zeigen. Flammkuchenbäcker Wilfried Schimmel meinte dazu: „Uns geht es hier vor allem darum, den Leuten zu zeigen, dass wir auch wirklich etwas machen“.

Alle Vereine, ob Rotes Kreuz, TSV oder Feuerwehr, wollten den Besuchern etwas Besonderes bieten. So konnten die Gäste Köstlichkeiten wie eine Feuerwurst, einen Rahmfleck oder auch einen Hot Aperol versuchen. Für eine urige Stimmung sorgten die aufgestellten Feuerstellen, die gemütliche Wärme spendeten, und vom einen oder anderen gerne genutzt wurden, um die klammen Finger wieder aufzutauen.

Zudem wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm für Groß und Klein mit allerlei Angeboten auf die Beine gestellt. Die Baarer Alphornbläser zeigten ihr Können auf ihren beeindruckenden Instrumenten, und das Orchester Pukas, ebenso wie die Blas- und Jugendkapelle Pöttmes, sorgten für einen festlichen Rahmen mit stimmungsvoller Musik. Zur Freude der kleinen Besucher und Besucherinnen drehte eine Pferdekutsche ihre Runden durch das weihnachtlich beleuchtete Pöttmes, und Angie Mayer sorgte mit einer Märchenlesung für glänzende Kinderaugen.
Auch die Kindergärten leisteten ihren Beitrag zum Gelingen des Adventssingens. So füllte das Theaterstück „Das Nussknackerbilderbuch“, einstudiert und aufgeführt vom Kindergarten Spatzennest, den Kultursaal des Pöttmeser Rathauses. Dabei war Kindern und Publikum der Spaß und die Freude regelrecht ins Gesicht geschrieben. Die Kleinsten konnten sich am Stand der Gruppe „Tausendfüßler“ künstlerisch austoben.

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