Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.01.2023 17:34

Freie Wähler schicken Sturm ins Rennen

Landtagskandidat Dr. Marc Sturm, Landtagsabgeordneter Johann Häusler, Monika Scheibenbogen und Hannes Ankner (von links) bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler in Aichach. (Foto: Helmut Lenz)
Landtagskandidat Dr. Marc Sturm, Landtagsabgeordneter Johann Häusler, Monika Scheibenbogen und Hannes Ankner (von links) bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler in Aichach. (Foto: Helmut Lenz)
Landtagskandidat Dr. Marc Sturm, Landtagsabgeordneter Johann Häusler, Monika Scheibenbogen und Hannes Ankner (von links) bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler in Aichach. (Foto: Helmut Lenz)
Landtagskandidat Dr. Marc Sturm, Landtagsabgeordneter Johann Häusler, Monika Scheibenbogen und Hannes Ankner (von links) bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler in Aichach. (Foto: Helmut Lenz)
Landtagskandidat Dr. Marc Sturm, Landtagsabgeordneter Johann Häusler, Monika Scheibenbogen und Hannes Ankner (von links) bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler in Aichach. (Foto: Helmut Lenz)

Bei der Nominierungsversammlung wurde der Aichacher Rechtsanwalt Dr. Marc Sturm einstimmig als Stimmkreisbewerber für den Bayerischen Landtag für die Freien Wähler (FW) im Landkreis Aichach-Friedberg ins Rennen geschickt. Bei der gleichzeitig stattfindenden Bezirkstagwahl setzen die FW ebenfalls einstimmig auf den Dasinger Metallbauunternehmer Hannes Ankner.
Seit mittlerweile 16 Jahren vertritt Marc Sturm die Bürger und seinen Heimatort Griesbeckerzell im Stadtrat von Aichach und ist darüber hinaus Mitglied im Kreistag. In seiner Bewerbungsrede erklärte Sturm, die FW wollten eine seriöse Bewerbung für ein seriöses Amt abgeben und die Bürger im persönlichen Gespräch überzeugen. Die FW seien in der Kommunalpolitik verwurzelt und wüssten, wie man Probleme vor Ort lösen und die Lebensqualität der Bürger verbessern kann. Dafür bräuchte man keine „Grüß-Onkel“, sondern kompetente Politiker, die die Interessen der Bürger mit Nachdruck vertreten können. Der Bayerische Landtag ist das Gesetzgebungsorgan in Bayern und müsse diese Rolle auch behaupten.

Gerade nach der Corona-Pandemie, während der die Exekutive, also die Staatsregierung und MInisterialverwaltung, weitreichende Einschnitte in das gesellschaftliche Leben über unklare Rechtsverordnungen geregelt habe, sei das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat ins Wanken gekommen. Die Menschen wünschen sich eine transparente und verständliche Arbeit der Legislative, auf die sie sich auch in herausfordernden Zeiten in allen Bereichen verlassen können. Der Bayerische Landtag müsse einen gesetzgeberischen Rahmen vorgeben, der den Menschen in Bayern und den Unternehmen, die den Wohlstand sichern, die Freiheit für Neues ermögliche. Wer zuerst die Hinderungsgründe betone, behindere auch unternehmerische Innovation, wissenschaftlichen Fortschritt, langfristige umweltschützende Ideen und auch ehrenamtliches Engagement.
Hannes Ankner erklärte, die Freien Wähler stünden für eine Politik des gesunden Menschenverstandes. Das sei auch sein Leitbild bei der Arbeit im Dasinger Gemeinderat, dem der zweifache Familienvater seit 2014 angehört. 2020 wurde Ankner darüber hinaus in den Kreistag gewählt und ist dort unter anderem Mitglied des Jugendhilfeausschusses. Mit seinen weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannten Musikveranstaltungen förderte er zuletzt das Engagement des Glühwürmchen-Vereins zugunsten krebskranker Kinder.

Er betonte wie wichtig es sei, dass sich im Bezirkstag Menschen engagieren, die unternehmerische Verantwortung tragen. Denn diese seien ebenso wie die Landwirtschaft der Motor für die bayerische Wirtschaft. Als leidenschaftlicher Musiker möchte Ankner sich besonders für die Belange der Kultur einsetzen, denn diese gehöre zu unserem schönen Land einfach dazu.
Die Versammlung votierte darüber hinaus einstimmig dafür, zusätzlich die Merchingerin Monika Scheibenbogen als Listenkandidatin für den Landtag ins Rennen zu schicken. Scheibenbogen ist selbständige Unternehmerin und seit 20 Jahren als Kommunalpolitikern im Merchinger Gemeinderat engagiert.
Die Friedbergerin Sylvia Spallek komplettiert das Bewerberquartett als Listenkandidatin für den Bezirkstag. Spallek ist gelernte Floristikmeisterin und wirkte jahrelang bei der Ausbildung von Floristinnen mit. Seit Jahren ist Spallek bei der Lebenshilfe in Aichach engagiert als Schulbegleiterin. Die Teilhabegerechtigkeit behinderter und benachteiligter Menschen in der Gesellschaft benannte Spallek als ihr zentrales Thema.

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