Für einen von der Augsburger Staatsanwaltschaft gesuchten 26-Jährigen aus Rumänien hatte eine Kontrolle der Bundespolizei in Sachsen erhebliche Konsequenzen. Der Mann hatte aufgrund von Verkehrsstraftaten insgesamt vier Strafbefehle erhalten. Weil er die erhebliche Strafe nicht begleichen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.

Einsatzkräfte der Bundespolizei Berggießhübel in der Sächsischen Schweiz wurden bei einer Kontrolle eines Wagens mit moldauischer Zulassung auf den 26-Jährigen aufmerksam. Gegen ihn lagen vier nationale Strafbefehle der Staatsanwaltschaft Augsburg vor. Wie die Bundespolizei mitteilt, war der Mann wegen mehrerer Verkehrsstraftaten im Jahr 2022 verurteilt worden. Er bezahlte die Geldstrafen jedoch nicht und tauchte unter.

Nach seiner Entdeckung hätte der Mann nun die gesamte Geldstrafe in Höhe von 14.889,46 Euro aufbringen müssen, um nicht die nächsten 360 Tage in einer Justizvollzugsanstalt zu verbringen. Da er die Summe aber nicht bezahlen konnte, brachten die Polizisten ihn in die Justizvollzugsanstalt nach Dresden. (pm)