Jetzt ist es raus: Oberbürgermeisterin Eva Weber will für eine zweite Amtszeit kandidieren. Zur Halbzeitbilanz im Mai hatte sich Augsburgs Rathauschefin zu dieser Frage noch in Schweigen gehüllt - und damit Spekulationen über einen möglichen Wechsel nach München genährt. Schließlich stehen in Bayern Landtagswahlen an. Doch mit ihrem Bekenntnis zu Augsburg und ihrer Aufgabe in der Fuggerstadt erteilte sie am Montag während des Parteitags der Augsburger CSU den Wechsel-Gerüchten eine klare Absage. In ihrer Rede kündigte sie an, dass sie für die Kommunalwahlen 2026 wieder als Oberbürgermeisterin kandidieren möchte. Volker Ullrich sicherte ihr dafür die volle Unterstützung der Partei zu. Weber „hat Augsburg gut durch die Krisen geführt und in nächster Zeit wird Augsburg viele Meilensteine erleben - zum Beispiel die KI-Offensive, die Eröffnung des Hauptbahnhofs und die Theatersanierung. Wir werden gemeinsam und geschlossen in diesen Wahlkampf ziehen”, so Ullrich. Er war wenig überraschend im Amt als Chef der Augsburger CSU bestätigt worden. Der Bundestagsabgeordnete wurde mit deutlicher Mehrheit gewählt. Er erhielt 52 von 56 gültigen Stimmen. Insgesamt waren 57 Delegierte wahlberechtigt.
Auch Eva Weber wurde wiedergewählt als eine von Ullrichs Stellvertretern. Sie erhielt 49 Stimmen.