Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.06.2023 18:15

E-Ladesäulen für das Stadtgebiet

<b>Eine Ladesäule</b> für Elektroautos gibt es unter anderem bereits am Alten Friedhof in Aichach.  (Foto: Verena Heißerer)
Eine Ladesäule für Elektroautos gibt es unter anderem bereits am Alten Friedhof in Aichach. (Foto: Verena Heißerer)
Eine Ladesäule für Elektroautos gibt es unter anderem bereits am Alten Friedhof in Aichach. (Foto: Verena Heißerer)
Eine Ladesäule für Elektroautos gibt es unter anderem bereits am Alten Friedhof in Aichach. (Foto: Verena Heißerer)
Eine Ladesäule für Elektroautos gibt es unter anderem bereits am Alten Friedhof in Aichach. (Foto: Verena Heißerer)

Bei der Stadt Aichach ist ein erstes Angebot für die Errichtung von E-Ladesäulen eingegangen, das in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses des Stadtrats vorgestellt wurde. Es stammt von der Energie Südbayern GmbH (ESB) und umfasst sechs Standorte im Stadtgebiet. Konkret handelt es sich um den Schlossplatz, die Sudetenstraße (Ärztezentrum), den Parkplatz am Feuer-Haus, das Krankenhaus, den Parkplatz der Grundschule-Nord und das Milchwerkgelände. Angedacht sind je zwei Säulen mit vier Ladeplätzen.

Das Unternehmen würde sowohl die Investitionskosten als auch für zehn Jahre die Betriebskosten übernehmen, wobei das Areal am Krankenhaus dem Landkreis gehört und sich das Milchwerk in Privatbesitz befindet. Entsprechende Entscheidungen über diese beiden Standorte liegen also nicht im Hoheitsbereich der Stadt Aichach.

Bürgermeister Klaus Habermann (SPD) formulierte seine allgemeinen Bedenken gegen den Ausbau von E-Mobilität, weil der Abbau dafür nötiger Rohstoffe in Ländern wie dem Kongo dazu führe, dass ganze Landstriche unbewohnbar werden. Auch Josef Dußmann (CSU) erklärte, er sei ebenfalls kein Freund der Elektromobilität, weil die Infrastruktur dafür nicht ausreichend sei. Allerdings sei er auch nicht gegen das Aufstellen von Ladesäulen. So sahen das viele Mitglieder des Ausschusses, etwa Dußmanns Parteikollege Dieter Saliger: „Andere Städte sind uns da weit voraus. Ich kann zwar zu Hause mein Auto laden, aber in anderen Städten bin ich auf Ladesäulen angewiesen.”

Diskutiert wurde auch, ob man den Stromlieferanten die Parkplätze kostenlos zur Verfügung stellen soll. Diese Details werden allerdings erst dann entschieden, wenn man mit einem Anbieter einen Vertrag schließt. Zunächst sollen weitere Angebote eingeholt werden.


Carina Lautenbacher
Carina Lautenbacher

Chefredakteurin

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