Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.06.2022 15:19

Mit dem Ende der Pfingstferien startete Pöttmes´ Bürgermeister Mirko Ketz in die zweite Halbzeit seiner Tour de Ortsteil. Am Mittwochabend hieß das Etappenziel Grimolzhausen, wo 36 Bürger den Weg in das Schützenheim fanden. Die wenigen ins Aufgabenheft diktierten Anregungen stellen für den Rathauschef keine unüberwindbaren Hürden dar.

Georg Seitz bemängelte den Zustand des Zaunes am Feuerwehrhaus, wozu Gemeinderat Xaver Tyroller anmerkte, er habe das bereits gemeldet und Martin Harlander werde sich darum kümmern. Seitz´ zweite Frage zielte auf ein neues Feuerwehrauto. Dieses werde sich schon in der nächsten, spätestens übernächsten Sitzung des Gemeinderats auf der Tagesordnung finden, so der Bürgermeister. Der hinzugefügte Kommentar „Lieferzeit etwa zwei Jahre“, bremste die Euphorie jedoch. Karl-Heinz Riepold sprach die Friedhofssatzung und die festgelegten Bestattungen pro Grab an. Wie andernorts sollten auch in Grimolzhausen bis zu vier Urnen möglich sein. Auch sehe es im Friedhof und im Spielplatz nicht mehr so sauber aus wie noch vor Kurzem. Eine 450-Euro-Kraft habe das bestens erledigt, jetzt wachse das Gras allerdings kniehoch. Dazu sprach der Bürgermeister von Problemen bei der geforderten Dokumentation, weshalb viele Arbeitskräfte abgesprungen seien. Zustimmung gab es zu Riepolds Anmerkung, dass eine 450-Euro-Kraft günstiger sei als ein Bauhofmitarbeiter. Man werde sich um neue Kräfte beziehungsweise die Reaktivierung der bewährten Kräfte kümmern, so die Zusage. Den Zustand der Straße von Pertenau nach Eiselsried bemängelte Hans Huis. „Die Ränder brechen weg und die Telefonmasten stehen schon auf Dreiviertelacht“. Den Zustand bezeichnete Ketz als bekannt und verwies dazu auf die schon in seinem Bericht angekündigte Dringlichkeitsliste, die je nach finanzieller Machbarkeit Zug-um-Zug abgearbeitet werden soll. Ganz oben steht auf der Prioritätenliste allerdings die Schwedenstraße in Pöttmes. Warum Jubilare immer einen „Fresskorb“ bekommen, wollte Hermann Specht wissen; ein Gutschein wäre doch sinnvoller. Bisher habe er bei Jubiläumsbesuchen nicht den Eindruck gehabt mit dem Geschenkekorb falsch zu liegen, so der Bürgermeister. Den ebenfalls von Hermann Specht angesprochenen Marktboten finanziert die darin abgedruckte Werbung. Glänzendes Papier mache einen hochwertigeren Eindruck, sei aber nicht teurer als mattes. Für Marianne Schnell kamen die Gießkannen im Friedhof zu spät aus dem Winterquartier, was als Anregung notiert wurde. Beim Mähen der Straßenränder könne der Bauhof nicht gleichzeitig überall sein. Die 100 Kilometern Straßennetz der Gemeinde erfordern Zeit. Risse am Boberg (Richard Meier) und in einem Feldweg beim Rückhaltebecken (Hans Huis) wird sich der Bauhof ansehen. Weiter ging es für Mirko Ketz bereits gestern Abend in Kühnhausen; heute steht Reicherstein als Etappenziel auf dem Fahrplan.

north