Die junge Frau, die am Rande der Fahnenweihe in Langenpettenbach am Wochenende vermutet hatte, Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein (wir berichteten), könnte auch nur betrunken gewesen sein. Das hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord auf Nachfrage mitgeteilt. Laut Pressestelle haben sich bislang "gar keine Hinweise ergeben, die auf eine Straftat schließen lassen." Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck dauerten zwar an und es würden noch weitere Zeugen zu dem Vorfall befragt. Allerdings kristallisiere sich immer mehr heraus, dass die Frau, die am Sonntag mehrere Stunden lang in einem Acker gelegen hatte, stark alkoholisiert war. Am Montag nach dem großen Fest in dem Indersdorfer Ortsteil im Landkreis Dachau hatte sich die junge Frau bei der Polizei gemeldet. Als sie mehrere Hundert Meter vom Festplatz entfernt in einem Feld aufgewacht war, hätte sie bemerkt, dass Teile ihrer Kleidung verrutscht waren. Zudem hatte die Frau über Schmerzen im Unterleib geklagt. Alkoholbedingt hatte sie aber offenbar keine Erinnerung an die Stunden zwischen 15 und 18 Uhr am Sonntag.↔bb