Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 01.05.2015 12:00

Aindling will letzte Zweifel beseitigen

Tobias Völker   (rechts), dienstältester TSV-Spieler, gibt im Aindlinger Mittelfeld den Abräumer. Hier stoppt er im Verbund mit Daniel Deppner den Meringer Manuel Müller (rotes Trikot).	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Tobias Völker (rechts), dienstältester TSV-Spieler, gibt im Aindlinger Mittelfeld den Abräumer. Hier stoppt er im Verbund mit Daniel Deppner den Meringer Manuel Müller (rotes Trikot). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Tobias Völker (rechts), dienstältester TSV-Spieler, gibt im Aindlinger Mittelfeld den Abräumer. Hier stoppt er im Verbund mit Daniel Deppner den Meringer Manuel Müller (rotes Trikot). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Tobias Völker (rechts), dienstältester TSV-Spieler, gibt im Aindlinger Mittelfeld den Abräumer. Hier stoppt er im Verbund mit Daniel Deppner den Meringer Manuel Müller (rotes Trikot). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Tobias Völker (rechts), dienstältester TSV-Spieler, gibt im Aindlinger Mittelfeld den Abräumer. Hier stoppt er im Verbund mit Daniel Deppner den Meringer Manuel Müller (rotes Trikot). Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Das, was Aindling (10./39 Punkte) am Sonntag vorhat, haben die Kaufbeurer unter der Woche mit dem 1:0-Sieg in Affing erledigt. „Mit 41 Punkten müssen wir uns keine Sorgen mehr machen”, sagt SpVgg-Trainer Norbert Schmidbauer. Der 58-Jährige hat seine Mission bei den Ostallgäuern erfüllt. Als er Anfang Oktober die Nachfolge von Fred Jentzsch antrat, darbte die Spielvereinigung auf Rang 15 mit zwölf Punkten. Inzwischen ist sie Achter, weil Schmidbauer es schaffte, der löchrigen Abwehr Stabilität zu verleihen. In den ersten 14 Saisonspielen kassierte Kaufbeuren satte 36 Gegentreffer, in den 16 unter Schmidbauer (nur eine Niederlage) nur noch deren neun.

„Da sieht man, dass die Mannschaft eine neue Handschrift trägt”, sagt Bahl anerkennend. Mit jener Elf, die im Hinspiel Ende September 2014 gegen Aindling im heimischen Parkstadion sang- und klanglos 0:4 unterging, hätte die Spielvereinigung heute nichts mehr zu tun, so der 53-Jährige.

Den Kaufbeurer Riegel müssen die Rot-Weißen am Sonntag also erst einmal knacken. „Keine einfache Aufgabe”, sagt Bahl, andererseits stimmt ihn besonders der Auftritt in der zweiten Hälfte gegen Mering optimistisch, als sein Team „mutiger gespielt” und „mehr riskiert” habe, was mit dem Ausgleichstreffer durch Matthias Steger belohnt wurde. „Das 1:1 war gut für die Moral”, so Bahl. Nun aber soll der entscheidende Schritt über die 40-Punkte-Marke gemacht werden. Und dafür, sagt Bahl, muss man mindestens genauso engagiert und couragiert auftreten wie am Mittwoch, „nur diesmal von Anfang an”.

„Ohne Druck”, sagt Schmidbauer, können die Kaufbeurer innerhalb von vier Tagen die zweite Fahrt nach Ostschwaben antreten. Im Umkehrschluss, bedeutet der SpVgg-Trainer, der noch nicht schlüssig ist, ob er weitermachen wird, heißt das aber nicht, dass sein Team freiwillig die Punkte am Schüsselhauser Kreuz abliefern werde. „Dafür sind wir schon ehrgeizig genug.” Und anders als am Mittwoch, als ihm beim Gastspiel in Affing mit seinem Sohn Alexander sowie Schlussmann Bernd Grund und Alexander Unglert drei Stammkräfte berufsbedingt fehlten, hat er am Sonntag alle Mann an Bord.

Von seiner Startelf am Mittwoch muss Bahl Philipp Körner (privat verhindert) ersetzen. Wählte der Aystetter die defensive Variante, käme Simon Adldinger als zweiter Sechser neben Tobias Völker in Frage. Es spricht aber einiges dafür, dass er doch offensiver spielen lässt. Fatih Cosar hat am Mittwoch nach seiner Einwechslung „gut angeschoben”. Mit Johannes Putz und David Englisch hat Bahl auch für die Außenbahnen zwei zusätzliche Optionen. Beide saßen gegen Mering auf der Bank, allerdings wollte ihnen der TSV-Trainer aufgrund ihrer Blessuren noch eine Pause gönnen.


Von Herbert Walther
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