Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 01.11.2021 12:09

Ansturm auf Jahrmarkt in Aichach

Holzrechen und viele praktische Dinge   „kriagt man nur noch auf dem Jahrmarkt”, sind sich Fierant Xaver Michl und Kunde Josef Krammer (linkes Bild) einig. Bei herrlichem Sommerwetter kamen viele Besucher nach Aichach.
Holzrechen und viele praktische Dinge „kriagt man nur noch auf dem Jahrmarkt”, sind sich Fierant Xaver Michl und Kunde Josef Krammer (linkes Bild) einig. Bei herrlichem Sommerwetter kamen viele Besucher nach Aichach.
Holzrechen und viele praktische Dinge „kriagt man nur noch auf dem Jahrmarkt”, sind sich Fierant Xaver Michl und Kunde Josef Krammer (linkes Bild) einig. Bei herrlichem Sommerwetter kamen viele Besucher nach Aichach.
Holzrechen und viele praktische Dinge „kriagt man nur noch auf dem Jahrmarkt”, sind sich Fierant Xaver Michl und Kunde Josef Krammer (linkes Bild) einig. Bei herrlichem Sommerwetter kamen viele Besucher nach Aichach.
Holzrechen und viele praktische Dinge „kriagt man nur noch auf dem Jahrmarkt”, sind sich Fierant Xaver Michl und Kunde Josef Krammer (linkes Bild) einig. Bei herrlichem Sommerwetter kamen viele Besucher nach Aichach.

Dennoch genossen sowohl Aussteller als auch die zahlreichen Besucher den ersten Markt nach zwei Jahren samt verkaufsoffenem Sonntag: Endlich wieder stöbern, shoppen und Schmankerln genießen - und das bei herrlichem Spätsommerwetter im Aichacher Freiluftkaufhaus.

Für Groß und Klein, für Tüftler und Geduldige war etwas dabei: Schafsmilchseifen, Filzpantoffeln, Hüte in alle Variationen, Handschuhe für den Winter, Designerschmuck im Sonderangebot, Spielsachen aus Plastik, Holz und Stoff. Handgemachte Schnitzereien, Neuheiten für den Haushalt, Obst, Gemüse, Käse. Schmankerln von süßen Mandeln bis hin zum Allgäuer Bergkäse.

Am Vortag von Allerheiligen standen auf dem Aichacher Traditionsmarkt auch viele Floristen und Gärtner mit ihren Blumen und Gestecken für die Gräber auf den Friedhöfen im Mittelpunkt des Marktgeschehens. Die Marktmeister der Stadt, Karl Heinz Müller, Michael Sieber und Dennis Schäffler, berichteten von einem wetterbedingt überaus großen Zulauf auch schon am Vormittag. Corona-bedingte Zwischenfälle gab es nicht, lediglich einen Verweis wegen zu früher Geschäftsöffnung.

„Schön, dass der Simon- und Judäimarkt stattfinden durfte”, sagte Michael Fottner aus Mainbach. Bei dem schönen Herbstwetter freute er sich besonders, dass er viele Bekannte zum Ratschen traf. Neue Infos auf Abstand, meinte Fottner, habe es genug gegeben. Wegen der Allerheiligen-Gestecke und Blumen war er eigens nach Aichach gekommen.

Fierant Xaver Michl aus Harthausen bei Dasing hatte im Aichacher Freiluftkaufhaus viel zu tun. „Früher”, sagte er, „war unser Geschäft ein Versorgungsstützpunkt für Städter, Landleute und Handwerker. Heute sind wir ein Geschäft für Nischenprodukte, die man sonst nirgendwo mehr bekommt.” Josef Krammer ist eigens aus Unterach nach Aichach gefahren, weil es Besen und Holzrechen sonst nirgends mehr gibt. „Beim Xaver Michl”, sagte Krammer, „kriagst a Besen, die bis zum vierten Stock nauf reichen”.

Die Floristinnen Caroline Lucia und Annika Birkl aus Hirschenhausen waren nur mit einem geringen Warenbestand in die Kreisstadt gekommen. „Wir wussten bis vor kurzem nicht, ob der Markt stattfinden kann oder nicht. Deshalb haben wir nur Restposten dabei, im nächsten Jahr gibt's wieder mehr”, versprachen die beiden.


Von Verena Heisserer
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