Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie fand heuer wieder das Pferdebesitzertreffen vor dem Leonhardiritt statt. Das Leonhardi-Komitee nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Pferdebesitzern für ihre Treue zu bedanken und um wichtige Informationen für den Umritt am Sonntag, 6. November, weiterzugeben.
Wie Vorsitzender Hans Schweizer ausführte, hat sich seit dem letzten Ritt vieles verändert: Krankheitsbedingt fallen einige Pferdebesitzer aus oder haben ganz aufgehört mit der Pferdehaltung. Dazu kommt noch, dass er zu vier Pferdebesitzern zur Beerdigung fahren musste und ihnen so die letzte Ehre erwies. Außerdem sind drei Mitglieder des Leonhardi-Komitees verstorben.
Für treue Unterstützung bedankte sich Schweizer bei Matthäus Hundseder aus Fahrenzhausen und dessen Familie. Bereits 20 Mal haben sie mit einem Gespann an dem traditionsreichen Umzug teilgenommen. Hundseder freute sich über die Ehrung, eine Urkunde und ein Leonhardströpferl.
Bürgermeister Toni Schoder bedankte sich ebenfalls bei den Pferdebesitzern für ihr Engagement. Einige kannte er schon von seiner Zeit als Darstellerzeit auf Festwagen.
Dekan Stefan Gast schloss sich den Dankesworten an, und die Pferdebesitzer erfuhren von ihm, wie das Leonhardi-Fest in den vergangenen zwei Jahren gefeiert wurde.