Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.08.2023 23:00

Schüler im Übungsverkehr

<b>Am Bremssimulator</b> wurde deutlich, welche Rolle Abstand, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen spielen. Die Schüler betreute dabei Wolfgang Hamann von der Kreisverkehrswacht.  (Foto: hbe)
Am Bremssimulator wurde deutlich, welche Rolle Abstand, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen spielen. Die Schüler betreute dabei Wolfgang Hamann von der Kreisverkehrswacht. (Foto: hbe)
Am Bremssimulator wurde deutlich, welche Rolle Abstand, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen spielen. Die Schüler betreute dabei Wolfgang Hamann von der Kreisverkehrswacht. (Foto: hbe)
Am Bremssimulator wurde deutlich, welche Rolle Abstand, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen spielen. Die Schüler betreute dabei Wolfgang Hamann von der Kreisverkehrswacht. (Foto: hbe)
Am Bremssimulator wurde deutlich, welche Rolle Abstand, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen spielen. Die Schüler betreute dabei Wolfgang Hamann von der Kreisverkehrswacht. (Foto: hbe)

Jugendliche und junge Erwachsene für Unfallrisiken und unfallprophylaktische Verhaltensweisen im Straßenverkehr zu zu sensibilisieren, war das Ziel der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg beim großen Aktionstag an der Realschule in Aichach. Die Schüler wurden mit dem Thema Sicherheit im Straßenverkehr in Theorie und Praxis mit Inhalten des Programms „Jung, sicher, startklar“ konfrontiert.

Statistisch gesehen sind junge Fahrer immer noch eine Hochrisikogruppe im Straßenverkehr. Sie haben im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen ein deutlich erhöhtes Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken. Ursächlich für dieses erhöhte Risiko sind fehlende Fahrpraxis und ein häufig risikoaffines Verhalten. Mit diesem Wissen warteten die Moderatoren der Kreisverkehrswacht auf. „Obwohl die Zahl der im Straßenverkehr getöteten jungen Fahrenden seit Jahren eine sinkende Tendenz aufweist, dürfen wir mit unseren Präventivmaßnahmen nicht nachlassen”, so Helmut Beck, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht.

Im praktischen Teil konnten die Schüler moderne Aktionselemente bedienen: Zur Vermittlung sicherheitsrelevanter Inhalte wie Ablenkung kam der Pkw-Fahrsimulator zum Einsatz. Dabei konnten die Nutzer verschiedene Gefahrensituationen im Straßenverkehr selbst „erleben“. Rudolf Rothhammer von der Kreisverkehrswacht ließ wie nebenbei bei diesen „simulierten Praxisfahrten“ relevante Belange in der Gefahrenlehre einfließen. Welche Rolle Geschwindigkeit, Reaktionszeit oder Abstandhalten spielen, das erlebten die Jugendlichen am Bremssimulator. Wolfgang Hamann erzählte dabei aus seinem aktiven Polizeidienst. Am Reaktionstestgerät konnten die Schüler ihre Fähigkeiten messen und beim Rauschbrillenparcours mit Moderator Hannes Beck erfuhren sie mit aufgesetzter Rauschbrille die typischen alkoholbedingten Ausfallerscheinungen.

Was bei der Nutzung des E-Scooters zu beachten ist, das erläuterte Karen Distel, bevor dann im geschützten Raum die Probefahrt angetreten werden konnte.


Von Helmut Beck
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