Eigentlich hätte der Neubau im Zoo für die Giraffen bis zum Sommer fertig werden sollen. Nun verzögert sich das Bauvorhaben aber. Dem Zoo liegt noch immer keine Baugenehmigung vor. Der Zeitplan sei damit nicht mehr einzuhalten.
Die Giraffen fehlen im Afrika-Panorama des Zoos schon seit 2015. Mehrere der Tiere waren verstorben, so dass schließlich nur Weibchen Tanisha übrig blieb. Der Tierpark gab die Giraffendame ab, da man keine neuen Tiere in die veraltete Anlage holen wollte.
Damit gab es erstmals nach 30 Jahren keine Giraffen mehr im Augsburger Zoo. Das bestehende Giraffenhaus stammt noch aus dem Jahr 1984 und entspricht schon lange nicht mehr den Haltungsrichtlinien für die Tiere. Ein Neubau ist also unverzichtbar, wenn es im Tierpark wieder Giraffen geben soll.
Bis zum Sommer wollte der Zoo also eigentlich eine neue rund 200 Quadratmeter große Halle für die Tiere bauen. Denn bei Eis und Schnee könnten die Giraffen draußen ausrutschen und sich verletzen. Geplant ist außerdem ein Durchgang zum alten Giraffenhaus, der künftige Tiertransporte erleichtern soll.
Um bis zum Sommer fertig zu werden, sollten die Arbeiten eigentlich bereits in vollem Gange sein. Es fehlen allerdings noch Unterlagen zur Statik der neuen Halle. Und solange keine Baugenehmigung vorliegt, kann auch nicht mit den Arbeiten begonnen werden.