Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.09.2022 15:13

Nächster Schritt gegen Blackout

<b>In der Vorbereitung</b> auf einen flächendeckenden Stromausfall einen Schritt weiter: Landrat Klaus Metzger (sitzend rechts) und Boris Peter, Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Verbraucherschutz im Landratsamt, unterzeichnen den Projektauftrag zur „Umsetzung des Sondereinsatzplanes Flächendeckender Stromausfall“; stehend: Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig (rechts) und Sebastian Köberlein vom Landratsamt. (Foto: Wolfgang Müller)
In der Vorbereitung auf einen flächendeckenden Stromausfall einen Schritt weiter: Landrat Klaus Metzger (sitzend rechts) und Boris Peter, Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Verbraucherschutz im Landratsamt, unterzeichnen den Projektauftrag zur „Umsetzung des Sondereinsatzplanes Flächendeckender Stromausfall“; stehend: Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig (rechts) und Sebastian Köberlein vom Landratsamt. (Foto: Wolfgang Müller)
In der Vorbereitung auf einen flächendeckenden Stromausfall einen Schritt weiter: Landrat Klaus Metzger (sitzend rechts) und Boris Peter, Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Verbraucherschutz im Landratsamt, unterzeichnen den Projektauftrag zur „Umsetzung des Sondereinsatzplanes Flächendeckender Stromausfall“; stehend: Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig (rechts) und Sebastian Köberlein vom Landratsamt. (Foto: Wolfgang Müller)
In der Vorbereitung auf einen flächendeckenden Stromausfall einen Schritt weiter: Landrat Klaus Metzger (sitzend rechts) und Boris Peter, Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Verbraucherschutz im Landratsamt, unterzeichnen den Projektauftrag zur „Umsetzung des Sondereinsatzplanes Flächendeckender Stromausfall“; stehend: Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig (rechts) und Sebastian Köberlein vom Landratsamt. (Foto: Wolfgang Müller)
In der Vorbereitung auf einen flächendeckenden Stromausfall einen Schritt weiter: Landrat Klaus Metzger (sitzend rechts) und Boris Peter, Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Verbraucherschutz im Landratsamt, unterzeichnen den Projektauftrag zur „Umsetzung des Sondereinsatzplanes Flächendeckender Stromausfall“; stehend: Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig (rechts) und Sebastian Köberlein vom Landratsamt. (Foto: Wolfgang Müller)

Ein flächendeckender Stromausfall – ein sogenannter „Blackout“ – ist ein Szenario, das auch den Landkreis Aichach-Friedberg treffen könnte. Im Landratsamt will man bestmöglich darauf vorbereitet sein, deshalb greifen dort schon seit einigen Monaten die Rädchen der verschiedenen Fachbereiche ineinander. Landrat Klaus Metzger hatte die Abteilung „Öffentliche Sicherheit“, federführend Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig, beauftragt, einen „Sondereinsatzplan Flächendeckender Stromausfall“ zu erstellen, der bereits fertig ist.

Der Sondereinsatzplan (SEPL) beschreibt, was bei einem flächendeckenden Stromausfall innerhalb des Landkreises zu tun ist. Unter anderem geht es darum, wie die Kommunikation zwischen Behörden und Einrichtungen in einer solchen Situation funktionieren soll und wie Bürgerinnen und Bürger über den Verlauf informiert werden können. Um im Falle eines Stromausfalls weiter handlungsfähig zu sein, sind darin auch die breit gefächerten Vorbereitungen festgelegt, die vom Landratsamt, allen Gemeinden und den Betreibern von „Kritischer Infrastruktur“ getroffen werden müssen. Zu den „KRITIS“ gehören beispielsweise die Energie- und Wasserversorgung, der Verkehr, aber auch die medizinische Versorgung. "Um die Betriebsbereitschaft zu erhalten, sind vor allem die vier Säulen Personalkonzept, Gebäudetechnik, Ressourcenbewertung und interne wie externe Kommunikation wichtig", schreibt das Landratsamt in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Landrat Klaus Metzger setzte diesen „Sondereinsatzplan Flächendeckender Stromausfall“ in Kraft. Zugleich unterzeichnete er gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Verbraucherschutz im Landratsamt, Boris Peter, den Projektauftrag zu dessen Umsetzung.

Vertreter des Landratsamts, der Städte und Gemeinden im Landkreis werden sich somit ab sofort gemeinsam dem Ziel widmen, ein landkreisweit einheitliches System abzustimmen und einzuführen. Im Fall eines flächendeckenden Stromausfalles soll auf diese Weise die Betriebsbereitschaft der betroffenen Behörden und KRITIS aufrechterhalten werden. Leiter dieser Projektgruppe ist Boris Peter, weitere Mitglieder sind Kreisbrandrat Christian Happach, Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig und Sebastian Köberlein vom Landratsamt. Die erste Sitzung der Projektgruppe wird es bereits Anfang Oktober geben.

Landrat Metzger unterstrich die Bedeutung dieses Projekts: „In diesen schwierigen Zeiten, in denen inzwischen sowohl die Bundes- wie auch die Landespolitik zunehmend vor Blackouts und deren Folgen warnen, bin ich froh, dass unser Landkreis frühzeitig mit dem nun vorliegenden Sondereinsatzplan sowie der Installation der Projektgruppe schon konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht hat. Gemeinsam mit den Gemeinden und Notfallorganisationen werden wir uns bestmöglich für den Fall eines Blackouts wappnen, um die Funktionsfähigkeit behördlicher Einrichtungen und der Versorger zu erhalten.“

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