Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.11.2022 09:28

Kerzen brennen für┐den Frieden in der Welt

<b>&quot;Zünd ein Licht an&quot;</b>, forderten die Kinder beim Lichtertanz in der Stadtpfarrkirche. (Foto: Erich Hoffmann)
"Zünd ein Licht an", forderten die Kinder beim Lichtertanz in der Stadtpfarrkirche. (Foto: Erich Hoffmann)
"Zünd ein Licht an", forderten die Kinder beim Lichtertanz in der Stadtpfarrkirche. (Foto: Erich Hoffmann)
"Zünd ein Licht an", forderten die Kinder beim Lichtertanz in der Stadtpfarrkirche. (Foto: Erich Hoffmann)
"Zünd ein Licht an", forderten die Kinder beim Lichtertanz in der Stadtpfarrkirche. (Foto: Erich Hoffmann)

Rund 800 Kerzen leuchteten am Vorabend von Allerheiligen in der Aichacher Stadtpfarrkirche für den Frieden der Verstorbenen, für den Frieden in der Welt und in uns selbst. Im Besonderen aber auch für die vielen Menschen in der Ukraine, die wegen des russischen Angriffkriegs große Not erleiden oder ihr Leben verlieren.

Symbolisch betrachtet, so Stadtpfarrer Herbert Gugler, sei der Frieden in Europa genauso gefährdet wie das Licht einer Kerze. Auch wenn es noch so dunkel um uns herum erscheine, so genüge dieses kleine Licht, um sich im Dunkel zurechtzufinden. Das wahre Licht der Welt sei dank Jesus stärker als so manche Dunkelheit im Leben.

Nach dem Einzug in die Stadtpfarrkirche reichten die Ministranten das Licht der Osterkerze durch die Kirchenbänke und entzündeten damit symbolisch eine tief beeindruckende Friedensbotschaft. Die Kinder nahmen ihre Kerzen in die Hand und sangen im Lichtertanz und Lichtergedanken „Zünd ein Licht an gegen die Einsamkeit, ein Licht ist stärker als alle Dunkelheit“. Gebete und Fürbitten setzten ein Zeichen der Hoffnung auf Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden. In einer großen Solidargemeinschaft zeigten daraufhin weit über 600 Teilnehmer bei der Lichterprozession durch die Stadt, dass sie wahrhaftig im Gebet und Tun miteinander und füreinander für den Frieden eintreten wollen. Die erbauende Lichternacht und Lichterprozession endete im Alten Friedhof, wo die Teilnehmenden im Gedenken an die Toten ihre Kerzen auf die Gräber stellten und so zeigten, dass die Liebe über den Tod hinaus geht.

Stadtpfarrer Herbert Gugler zeigte sich beeindruckt von den vielen Menschen aller Altersklassen, die sich die Zeit genommen hatten, um ein Zeichen zu setzen.

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