Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.01.2024 17:44

Groß-Demo der Landwirte am Plärrer: Was rollt da auf Augsburg zu?

Für die erneute Versammlung geht die Polizei von 3000 Teilnehmern und rund 1000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland aus. (Foto: Maximilian Tauch)
Für die erneute Versammlung geht die Polizei von 3000 Teilnehmern und rund 1000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland aus. (Foto: Maximilian Tauch)
Für die erneute Versammlung geht die Polizei von 3000 Teilnehmern und rund 1000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland aus. (Foto: Maximilian Tauch)
Für die erneute Versammlung geht die Polizei von 3000 Teilnehmern und rund 1000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland aus. (Foto: Maximilian Tauch)
Für die erneute Versammlung geht die Polizei von 3000 Teilnehmern und rund 1000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland aus. (Foto: Maximilian Tauch)

Wer am Mittwoch auf Augsburgs Straßen unterwegs sein will, muss sich auf einiges gefasst machen: Die bayerischen Landwirte haben sich für ihren Protest Augsburg als zentralen Austragungsort ausgesucht. Hier geht es zur aktuellen Berichterstattung.

Bereits am Montag hatten etwa 400 Fahrzeuge bei ihrem Protestzug durch das Stadtgebiet den Verkehr weitgehend lahmgelegt. Doch für die erneute Versammlung geht die Polizei von 3000 Teilnehmern und rund 1000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland aus. Immerhin: Auf eine Anreise in Konvois wolle der Bayerische Bauernverband (BBV), der die Versammlung organisiert, verzichten. Trotzdem müssen sich Verkehrsteilnehmer im Stadtgebiet, aber auch in den Landkreisen auf Verkehrsbehinderungen einstellen.

Geplant ist in Augsburg selber keine Protestfahrt, sondern eine stationäre Kundgebung auf dem Plärrergelände. Diese soll laut Bauernverband um 11 Uhr beginnen. Vorgesehen sind als Hauptredner Verbandspräsident Günther Felßner, der Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbands Josef Ziegler sowie ein Vertreter von Landwirtschaft verbindet (LsV) und ein Vertreter der Jungbauernschaft Schwaben. Maschinenring und Bäckerinnung sollen ebenfalls kurz zu Wort kommen. Auch Vertreter der Bundesregierungs-Parteien seien für Statements angefragt worden, heißt es in der Ankündigung. Den Abschluss der Rednerliste bildet Bezirksbäuerin Christine Ade.

Der Bauernverband will sich offenbar gegen eine Vereinnahmung der Protestaktion etwa durch Rechtsextreme schützen. In der Einladung zur Versammlung stellt der BBV klar, dass er sich deutlich von Angriffen auf die demokratische Grundordnung sowie radikalen und extremistischen Äußerungen und Handlungen distanziere. „Menschenverachtendes Vorgehen und rassistisches Verhalten dulden wir nicht”, so der BBV.

Die Polizei werde die Versammlung betreuen und begleiten, „um einen möglichst störungsfreien Ablauf zu gewährleisten und gleichzeitig die Beeinträchtigungen der Bevölkerung im Rahmen des Möglichen zu minimieren”, so das Polizeiprsäsidium Schwaben-Nord in einer Mitteilung. Auch nach Versammlungsende, das für 12.30 Uhr vorgesehen ist, müssen die Verkehrsteilnehmer örtlich mit entsprechenden Behinderungen rechnen, so die Polizei. (pm)

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