Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.10.2022 17:00

Erntedank auf ökologisch

Stockbrot   war der Renner beim ökologischen Erntedankfest in Schorn. 14 Landwirte aus der Region waren dabei.	Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Stockbrot war der Renner beim ökologischen Erntedankfest in Schorn. 14 Landwirte aus der Region waren dabei. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Stockbrot war der Renner beim ökologischen Erntedankfest in Schorn. 14 Landwirte aus der Region waren dabei. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Stockbrot war der Renner beim ökologischen Erntedankfest in Schorn. 14 Landwirte aus der Region waren dabei. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)
Stockbrot war der Renner beim ökologischen Erntedankfest in Schorn. 14 Landwirte aus der Region waren dabei. Fotos: Wilhelm Wagner (Fotos: Wilhelm Wagner)

Entdecken, genießen, ratschen, beisammen sein und danken war das Motto. Ein von Stephanie Kopold-Keis zusammengestellter üppiger Erntedankaltar war zunächst Hintergrund für den von Diakon Michael Popfinger zelebrierten überkonfessionellen Gottesdienst. Dabei schilderten Bauern und auch ein Verbraucher ihre Sicht auf das abgelaufene Produktionsjahr, welches zunächst zu feucht begann und letztlich durch ausbleibenden Regen und Trockenheit in Erinnerung bleiben wird.

Anschließend gab es im und rund um den Stadel nicht nur Informationen rund um den biologischen Landbau, sondern auch Speis und Trank. 14 Landwirte aus der Region stellten rohe und verarbeitete Produkte vor und gaben bereitwillig Auskunft zur Entstehung und Verarbeitung. Neben Bruderox-Burgern, regionalen Bio-Tofu-Leckereien, regionalem Bio-Bier und Kaffee und Kuchen gab es auch Stockbrot vom Feuer und frisch gepressten Apfelsaft aus einer mobilen Presse.Ebenfalls zu sehen waren Maschinen zur mechanischen Unkrautbekämpfung aus dem Hause Treffler sowie ein Gerät zum Aufsammeln von Fallobst oder Walnüssen. Sandra Ledermüller, Managerin der Ökomodellregion Paartal, zeigte sich zusammen mit Benedikt Frommer, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, insgesamt zufrieden mit dem knapp hinter den Erwartungen verbliebenen Besuch und bedankten sich bei der Gemeinde Pöttmes und Gerhard Habereder für die erhaltene Unterstützung.

Die den heimischen Landkreis sowie die Region Schrobenhausen/Hohenwart umfassende Modellregion hat im dritten Jahr ihres Bestehens (Stand 2021) 104 Bio-Betriebe in ihren Reihen gelistet, was nach eigener Angabe in etwa zehn Prozent aller heimischen landwirtschaftlichen Betriebe und auch zehn Prozent der Fläche darstellt. Als Ziel ist bis zum Jahr 2030 die Marke von 30 Prozent definiert. Ein ausliegender Flyer mit Auflistung der Betriebe, deren Adresse und Produkte war bei den Gästen ein begehrtes Objekt.


Von Bastian Brummer
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