Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.12.2023 12:06

Der Hausener Dorf-Weihnachtsbaum

Der Hausener Dorf-Weihnachtsbaum erstrahlt vor allem nachts in all seiner Pracht.  (Foto: Josef Abt)
Der Hausener Dorf-Weihnachtsbaum erstrahlt vor allem nachts in all seiner Pracht. (Foto: Josef Abt)
Der Hausener Dorf-Weihnachtsbaum erstrahlt vor allem nachts in all seiner Pracht. (Foto: Josef Abt)
Der Hausener Dorf-Weihnachtsbaum erstrahlt vor allem nachts in all seiner Pracht. (Foto: Josef Abt)
Der Hausener Dorf-Weihnachtsbaum erstrahlt vor allem nachts in all seiner Pracht. (Foto: Josef Abt)

Wer dieser Tage nachts durch den Aindlinger Ortsteil Hausen fährt, dem leuchtet schon von Weitem ein herrlicher Christbaum entgegen, mit dem es eine besondere Bewandtnis hat. Der Baum ist der ganze Stolz der Bürgerinnen und Bürger, verbunden mit einer kleinen Geschichte.

In Hausen gab es neben der Ortsdurchfahrtsstraße an der Abbiegung von der Weichenberger- in die Schmiedstraße schon seit vielen Jahren einen Tannenbaum, der von den Hofbesitzern gegenüber, der Familie Karl Erhard (Schreierbaur), jedes Jahr zur Advents- und Weihnachtszeit geschmückt wurde. Es war aber schon ein alter Baum, der dann vor geraumer Zeit aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste.

Mit der Pflanzung eines Ersatzbaumes bekam der nackte Platz wieder ein Gesicht. Der neue Baum wurde jährlich zur Weihnachtszeit wieder geschmückt. Diese Aufgabe und auch die damit verbundenen Kosten übernahm in Eigeninitiative Markus Stieglbauer und seine Frau.

Doch mit der Zeit wuchs der Baum, und es wurden immer mehr Lichterketten erforderlich, dazu mussten defekte Kerzen getauscht werden. Damit stiegen auch die Kosten auf mehrere hundert Euro und auch das Anbringen der Lichterketten wurden mittels Leitern immer aufwendiger.

Im Herbst startete Karin Stieglbauer einen Spendenaufruf und lud zu einem geselligen Nachmittag bei sich ein, um das Thema Dorf-Weihnachtsbaum auf den Tisch zu bringen. 800 Euro kamen so zusammen. Davon kaufte das Ehepaar eine neue Lichterkette, die den inzwischen rund acht Meter hohen Baum schön und hell erstrahlen lässt.

Beim Anbringen der 150 Meter langen Lichterkette half mit Stefan Sturz ein „Hausener Urgewächs”. Mit seinem Traktor-Frontlader war die Arbeit wesentlich leichter. Mit Walter Danninger fand sich ein Stromkostenspender, denn die 1800 LED-Lampen müssen versorgt werden.

Eigentümer des Baumes ist Bernhard Erdle aus Aindling.


Von Josef Abt
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