Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.10.2022 16:52
Man and woman hand consider on calculator expenses of family budget aganist home background. Lending purchase rental housing mortgage concept (Foto: Stock Adobe)
Man and woman hand consider on calculator expenses of family budget aganist home background. Lending purchase rental housing mortgage concept (Foto: Stock Adobe)
Man and woman hand consider on calculator expenses of family budget aganist home background. Lending purchase rental housing mortgage concept (Foto: Stock Adobe)
Man and woman hand consider on calculator expenses of family budget aganist home background. Lending purchase rental housing mortgage concept (Foto: Stock Adobe)
Man and woman hand consider on calculator expenses of family budget aganist home background. Lending purchase rental housing mortgage concept (Foto: Stock Adobe)

Die Inflation liegt derzeit um die acht Prozent, die Sparzinsen gerade so über null – wie soll man da Vermögen aufbauen? Die derzeitige Wirtschaftssituation frisst das über Jahre Ersparte, und je kleiner das Guthaben auf dem Konto, umso schneller ist es weg. "Ja, es ist derzeit eine herausforderung, sein Geld so anzulegen, dass es Gewinn abwirft", bestätigt Jürgen Burkhard, Leiter des Bereichs Vertriebsmanagement bei der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen. "Man muss sehr langfristig denken."

Langfristig denken, das bedeutet: Vermögen wird über Jahre oder Jahrzehnte aufgebaut. So lassen sich finanzielle Schwankungen wie jetzt bei Zins und Inflation leichter ausgleichen. Am besten beginne man schon in der Jugend, an seinem Vermögensaufbau zu arbeiten, rät Burkhard. Beispielseise mit Sparverträgen und lange laufende Anlagen in Wertpapiere wie Aktien, ETF oder andere Fonds.

Auch Dirk Grensemann sagt: "Wer früh beginnt, Geld auf die Seite zu legen, kann auch mit kleinen Beträgen eine ordentliche Summe ansparen." Grensemann ist Bereichsleiter Privatkunden bei der Volksbank Raiffeisenbank Augsburg-Allgäu, die sich bis nach Kühbach erstreckt. Die VR-Bank nennt das Wachstumssparen und das Jugendkonto als Möglichkeit, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen.

Beide Bänker sind sich einig: Das Sparschwein, später das Sparkonto, seien heutzutage nicht mehr allzu attraktiv. "Sicherlich sind Bankeinlagen weiterhin erste Wahl, wenn es darum geht, kurzfristig Geld für Anschaffungen oder wichtige Ereignisse zu sparen", sagt Grensemann. "Sobald der Sparhorizont jedoch mittel- bis langfristig ist, sollten Kunden unbedingt mit den Bankberatern über Alternativen wie Aktien und Investmentfonds sprechen."

Auch Jürgen Burkhard rät, sich persönlich beraten zu lassen. Die Sparkasse biete – wie übrigens jede andere Bank auch – komplexe Strategien zum Vermögensaufbau an. Sparbrief kombiniert mit einer Anlage in Edelmetall zum Beispiel. Das sei risikoarm, weil die beiden Komponenten Kursschwankungen gegeneinander ausgleichen. Das Risiko wird minimiert. Für Kunden, die im derzeit turbulenten Finanzmarkt höhere Renditen erwarten, bleibt der Weg in risikoreichere Anlagen, etwa Einzelaktien, aber offen. Dabei ist die professionelle Begleitung durch die Bank-Fachleute umso wichtiger.

north