In der Redaktion wird derzeit viel umgezogen. Besser gesagt insbesondere deren Schreiberinnen sind am Umzug – und deren Hab und Gut. Kollegin C. ist bereits im neuen Zuhause angekommen, I. sitzt praktisch schon auf gepackten Kartons und N. hat ab kommendem Monat auch eine neue Wohnanschrift.

Endlich! Die Party steigt am Freitag. Scheinbar unendliche drei Monate dauerte es nämlich schließlich, bis die Redakteurin und ihr "Gott", wie er sich bescheiden nennt, tatsächlich zusammen hausen konnten. Drei Monate später als geplant. Der Partner hatte sein Hab und Gut in Abwesenheit der Dame bereits Wäschekörbe weise in die Wohnung befördert. Auch das Haustier, ein Britisch-Kurzhaar-Kätzchen, zog mit ein. Überraschung!, hieß es da für die Dame der Wohnung, als sie nach einigen Wochen wieder nach Hause kam. Es war eine freudige Überraschung, dass der Angebetete doch noch die Vorzüge des Wittelsbacher Lands zu schätzen wusste – und die Redakteurin nicht künftig von München aus über die Paarstadt berichten muss.

Dass in einer Drei-Zimmer-Wohnung mit zwei Waschbecken im Badezimmer mindestens Platz für zwei Menschen ist, sollte den Vermieter nicht überrascht haben. Über den dritten Einzugskandidaten zeigte er sich allerdings nach erstem Eifer gar nicht mehr freudig überrascht. Und stellte die Mieterin vor die Wahl: Entweder der Vierbeiner zieht aus oder alle drei. Beziehungsweise regte der Rentner an: "Die Katze gehört ja nicht ihnen, sondern nur ihrem Freund. Denken Sie mal drüber nach." Das war für die tierliebe Schreiberin allerdings schnell erledigt. Sie gibt es ab sofort

nur noch mit Katz' und Kegel

was die AZ-Redakteurin persönlich sehr freut