Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Augsburger Uniklinikum wird neu gebaut

Die Prominenz aus der Landespolitik traf sich zum Richtfest mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Zweite von links) und Landtagsabgeordneten aus der Region wie Peter Tomaschko (rechts). Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (links), Ministerpräsident Markus Söder (Mitte) und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (Zweiter von rechts) besuchten den Augsburger Medizincampus. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Prominenz aus der Landespolitik traf sich zum Richtfest mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Zweite von links) und Landtagsabgeordneten aus der Region wie Peter Tomaschko (rechts). Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (links), Ministerpräsident Markus Söder (Mitte) und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (Zweiter von rechts) besuchten den Augsburger Medizincampus. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Prominenz aus der Landespolitik traf sich zum Richtfest mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Zweite von links) und Landtagsabgeordneten aus der Region wie Peter Tomaschko (rechts). Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (links), Ministerpräsident Markus Söder (Mitte) und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (Zweiter von rechts) besuchten den Augsburger Medizincampus. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Prominenz aus der Landespolitik traf sich zum Richtfest mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Zweite von links) und Landtagsabgeordneten aus der Region wie Peter Tomaschko (rechts). Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (links), Ministerpräsident Markus Söder (Mitte) und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (Zweiter von rechts) besuchten den Augsburger Medizincampus. (Foto: Maximilian Tauch)
Die Prominenz aus der Landespolitik traf sich zum Richtfest mit Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Zweite von links) und Landtagsabgeordneten aus der Region wie Peter Tomaschko (rechts). Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (links), Ministerpräsident Markus Söder (Mitte) und der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (Zweiter von rechts) besuchten den Augsburger Medizincampus. (Foto: Maximilian Tauch)

Das Richtfest für das Institut für Theoretische Medizin an der Uniklinik Augsburg geriet am Dienstag etwas in den Hintergrund, als am Morgen aus München die bedeutsame Nachricht kam: Die Augsburger Uniklinik soll neu gebaut werden. Wie das bayerische Kabinett beschloss, soll für das in die Jahre gekommene Krankenhaus in der Nähe des jetzigen Standorts ein neues Gebäude errichtet werden.

Ministerpräsident Markus Söder, Bauminister Christian Bernreiter und Wissenschaftsminister Markus Blume besuchten am Nachmittag den Medizincampus der Universität Augsburg. An diesem sollen einmal 1500 angehende Mediziner studieren. Mit dem Institut für Theoretische Medizin (ITM) und dem Lehrgebäude sind derzeit die ersten beiden Gebäude im Bau. Im ITM sollen ab 2026 verschiedene Lehrstühle Platz finden. Der Rohbau ist fertiggestellt.

Der Medizincampus sei „ein Bestandteil eines größeren Prozesses”, erklärte Söder und nahm Bezug auf den nun beschlossenen Neubau des gesamten Universitätsklinikums. Mit dieser Entscheidung habe Augsburg nun eine „Riesenchance, in der Topliga der Medizinentwicklungen zu spielen”, so Söder.

Das Richtfest am Medizincampus sei ein „weiterer wichtiger Meilenstein zur Entwicklung Augsburgs als einer der führenden Medizinstandorte” bundesweit.

Der Freistaat hatte das frühere kommunale Krankenhaus im Januar 2019 übernommen. Politiker aus der Region hatten Jahrzehnte dafür gekämpft, dass das Klinikum zu einer Uniklinik aufgewertet wird. Parallel dazu wurde an der Augsburger Universität eine neue Medizinfakultät gegründet. Derzeit wird rund um das Uniklinikum der Medizincampus gebaut.

Der Klinikumsbau war vor über 40 Jahren errichtet worden, zuletzt wurde verstärkt darüber diskutiert, ob eine Sanierung ausreicht oder ob ein Neubau unumgänglich ist. Wissenschaftsminister Markus Blume hatte bereits im November vergangenen Jahres angekündigt, dass ein Neubau aus seiner Sicht das Sinnvollste sei, denn für eine Sanierung hätte zudem ein Interimskrankenhaus gebaut werden müssen. Schätzungen gingen von einer circa 30-jährigen Sanierungsphase aus.

Das hätte bedeutet, dass man 30 Jahre lang „rumgewurstelt” hätte, sagte Söder am Dienstag. „Das wäre für alle von Mühen begleitet gewesen und hätte eine unabsehbare Kostenentwicklung bedeutet, denn im Bestand etwas zu verändern, schafft nur Probleme anstatt Möglichkeiten zu bieten.” Ein Neubau gehe schneller und sei kostengünstiger. (jaf/mjt)

north