Neue Leitung für die Digitalsparte: Lukas Joshua Baueregger und Benjamin Seuffert haben gemeinschaftlich die Position von Tina Lorenz angetreten, die zum Dezember das Augsburger Staatstheater verlassen hat.

„Ich freue mich, dass mit Benjamin Seuffert und Lukas Bauer-egger zwei überaus motivierte Kollegen, die das Haus und die Abläufe bereits bestens kennen, die Verantwortung für unsere jüngste Sparte übernehmen und die erfolgreiche Arbeit von Tina Lorenz fortführen und mit eigener Handschrift entwickeln werden”, sagt Staatsintendant André Bücker zu dem Führungswechsel. Seuffert ist seit der Spielzeit 2020/21 Teil der Digitalsparte und dort für den Bereich „Digital Content und Interactive Media” zuständig. Baueregger ist seit der Saison 2020/21 Regieassistent am Staatstheater Augsburg und führte zuletzt bei der Schauspiel-Inszenierung „Das Haus auf Monkey Island” und beim Augmented-Reality-Projekt „Ein Flanellnachthemd” selbst Regie.

Die beiden wollen nach eigenem Bekunden „Bewährtes weiterführen und gleichzeitig Neues ausprobieren, denn das Feld der Möglichkeiten verändert und erweitert sich ständig”. Zudem möchten sie untersuchen, welche Formen, Formate und Erzählweisen es brauche, „damit digitales Theater neues Publikum anzieht”. VR werde weiterhin „ein wichtiges Standbein” sein.

Seuffert studierte Interaktive Medien an der Hochschule Augsburg. Parallel zum Studium arbeitete er als Videotechniker, Softwareentwickler, Webdesigner und Animator. Seine Bachelorarbeit zum Thema „Virtual Reality für das Theater” schrieb er bereits am Staatstheater Augsburg, wo er seit 2020 engagiert ist. Baueregger absolvierte nach dem Abitur mehrere Hospitanzen und Assistenzen, unter anderem am Bayerischen Staatsschauspiel, bei den Luisenburg-Festspielen und am Landestheater Niederbayern. Von 2017 bis 2019 war er fester Regieassistent an der Württembergischen Landesbühne in Esslingen und zeigte dort bereits erste eigene Regie-Arbeiten.

Dank des dreijährigen Engagements von Tina Lorenz sei die Digitalsparte des Staatstheater Augsburg heute „hervorragend aufgestellt”, so Intendant Bücker. (pm)