Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.10.2022 15:59

Was tun, wenn der Strom ausfällt?

<b>Projektgruppenleiter Boris Pete</b>r, Landrat Dr. Klaus Metzger, sein Stellvertreter Manfred Losinger sowie Georg Großhauser und Hans Greppmeier vom Landratsamt (von links) im Austausch mit den Vertretern der Gemeinden im Sitzungssaal des Landratsamts zum Thema „Flächendeckender Stromausfall“. (Foto: Landratsamt Aichach-Friedberg, Wolfgang Müller)
Projektgruppenleiter Boris Peter, Landrat Dr. Klaus Metzger, sein Stellvertreter Manfred Losinger sowie Georg Großhauser und Hans Greppmeier vom Landratsamt (von links) im Austausch mit den Vertretern der Gemeinden im Sitzungssaal des Landratsamts zum Thema „Flächendeckender Stromausfall“. (Foto: Landratsamt Aichach-Friedberg, Wolfgang Müller)
Projektgruppenleiter Boris Peter, Landrat Dr. Klaus Metzger, sein Stellvertreter Manfred Losinger sowie Georg Großhauser und Hans Greppmeier vom Landratsamt (von links) im Austausch mit den Vertretern der Gemeinden im Sitzungssaal des Landratsamts zum Thema „Flächendeckender Stromausfall“. (Foto: Landratsamt Aichach-Friedberg, Wolfgang Müller)
Projektgruppenleiter Boris Peter, Landrat Dr. Klaus Metzger, sein Stellvertreter Manfred Losinger sowie Georg Großhauser und Hans Greppmeier vom Landratsamt (von links) im Austausch mit den Vertretern der Gemeinden im Sitzungssaal des Landratsamts zum Thema „Flächendeckender Stromausfall“. (Foto: Landratsamt Aichach-Friedberg, Wolfgang Müller)
Projektgruppenleiter Boris Peter, Landrat Dr. Klaus Metzger, sein Stellvertreter Manfred Losinger sowie Georg Großhauser und Hans Greppmeier vom Landratsamt (von links) im Austausch mit den Vertretern der Gemeinden im Sitzungssaal des Landratsamts zum Thema „Flächendeckender Stromausfall“. (Foto: Landratsamt Aichach-Friedberg, Wolfgang Müller)

Wie können sich der Landkreis Aichach-Friedberg und die Städte und Gemeinden bestmöglich auf einen längeren Stromausfall vorbereiten? Im Landratsamt und der Kreisbrandinspektion wurde zu dieser Frage in den vergangenen Monaten ein Sondereinsatzplan ausgearbeitet. Auf dessen Grundlage kamen nun erstmals Vertreter des Landratsamtes sowie der Städte und der Gemeinden im Landkreis als "Projektgruppe Flächendeckender Stromausfall“ zusammen, mit dem gemeinsamen Ziel, ein landkreisweit einheitliches System abzustimmen und einzuführen.

Im Fall eines flächendeckenden Stromausfalles soll auf diese Weise die Betriebsbereitschaft der Behörden und der "Kritischen Infrastruktur" aufrechterhalten werden. Unter der Federführung von Landrat Dr. Klaus Metzger und Projektgruppenleiter Boris Peter vom Landratsamt waren im Sitzungssaal des Landratsamts die Bürgermeisterin und die Bürgermeister aus dem Landkreis gemeinsam mit deren zuständigen Verantwortlichen in den Verwaltungen zu Gast. Weitere Mitglieder der Projektgruppe sind Kreisbrandrat Christian Happach, Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts.
Ob und wann ein Szenario eines mehrtägigen Stromausfalls drohe, könne niemand vorhersagen, so der Landrat, "aber wir wollen gemeinsam alles daran setzen, möglichst gut darauf vorbereitet zu sein, erst Recht angesichts der aktuellen Weltlage". Die ersten Schritte auf diesem gemeinsamen Weg wurden benannt. So nahmen die Städte und Gemeinden als "Hausaufgabe" für die kommenden Wochen mit, die jeweiligen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur im eigenen Wirkungskreis zu erfassen und zu bewerten. Dazu gehören beispielsweise die Energieversorgung, die Wasserver- und Abwasserentsorgung, medizinische sowie Pflegeeinrichtungen, Dienstgebäude, Kindergärten und Schulen. Zudem sind in allen Städten und Gemeinden örtliche Koordinierungsgruppen zu besetzen. Die nächste Sitzung der Projektgruppe auf Landkreisebene ist bereits im November geplant.

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