Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.07.2021 17:10

Vom Rand in die Mitte

Rein damit:   Die Grundsteinlegung bei der Vinzenz-Pallotti-Schule war mehr eine Grundsteinschiebung. Von links: der Friedberger Bürgermeister Roland Eichmann, Architekt Tim Alfers, Landrat Dr. Klaus Metzger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Schulleiterin Diana Hertle sowie die stellvertretenden Landräte Helmut Lenz (FW), Silvia Rinderhagen (SPD) und Manfred Losinger (CSU). 	Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Rein damit: Die Grundsteinlegung bei der Vinzenz-Pallotti-Schule war mehr eine Grundsteinschiebung. Von links: der Friedberger Bürgermeister Roland Eichmann, Architekt Tim Alfers, Landrat Dr. Klaus Metzger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Schulleiterin Diana Hertle sowie die stellvertretenden Landräte Helmut Lenz (FW), Silvia Rinderhagen (SPD) und Manfred Losinger (CSU). Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Rein damit: Die Grundsteinlegung bei der Vinzenz-Pallotti-Schule war mehr eine Grundsteinschiebung. Von links: der Friedberger Bürgermeister Roland Eichmann, Architekt Tim Alfers, Landrat Dr. Klaus Metzger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Schulleiterin Diana Hertle sowie die stellvertretenden Landräte Helmut Lenz (FW), Silvia Rinderhagen (SPD) und Manfred Losinger (CSU). Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Rein damit: Die Grundsteinlegung bei der Vinzenz-Pallotti-Schule war mehr eine Grundsteinschiebung. Von links: der Friedberger Bürgermeister Roland Eichmann, Architekt Tim Alfers, Landrat Dr. Klaus Metzger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Schulleiterin Diana Hertle sowie die stellvertretenden Landräte Helmut Lenz (FW), Silvia Rinderhagen (SPD) und Manfred Losinger (CSU). Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)
Rein damit: Die Grundsteinlegung bei der Vinzenz-Pallotti-Schule war mehr eine Grundsteinschiebung. Von links: der Friedberger Bürgermeister Roland Eichmann, Architekt Tim Alfers, Landrat Dr. Klaus Metzger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Schulleiterin Diana Hertle sowie die stellvertretenden Landräte Helmut Lenz (FW), Silvia Rinderhagen (SPD) und Manfred Losinger (CSU). Fotos: Berndt Herrmann (Fotos: Berndt Herrmann)

Dabei ist der Neubau am Friedberger Schulzentrum sowieso ein Projekt der Überraschungen. Der Überraschung etwa, dass ein kommunales so Projekt schnell umgesetzt werden kann. Von der Entscheidung für den Neubau statt einer Sanierung 2018 über die Vorstellung des Entwurfs im Mai 2019 bis zur jetzigen Grundsteinlegung vergingen drei Jahre - und bis Ende 2022 muss alles unbedingt fertig sein. „Stand jetzt, schaffen wir das”, ist sich Manuel Hitzler von der Bauverwaltung sicher. Ein Anti-BER sozusagen, derzeit im Kosten- wie auch im Zeitplan. Dazu bestätigt sich, was die stets sehr gelobten Entwürfe versprachen: Es handelt sich um ein architektonisch besonders gelungenes Gebäude, das schon jetzt sehr beeindruckend sei, wie Landrat Dr. Klaus Metzger sagte.

Eine Überraschung ist es aber auch, dass es die Schule überhaupt gibt. Noch vor einigen Jahren, darauf wies Schulleiterin Diana Hertle hin, sei viel vom Ende der sonderpädagogischen Förderzentren gesprochen worden. Heute sei klar, dass „Inklusion an allen Schulen stattfindet, eben auch an Förderschulen”. CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko formulierte das so: „In Bayern leben wir Inklusion durch die Vielfalt der Angebote.”

Unter diesen Angeboten sehen viele Eltern ihre Kinder offensichtlich in den Förderzentren am besten aufgehoben. In den vergangenen neun Jahren ist die Schülerzahl um ein Drittel nach oben gegangen, derzeit besuchen 239 Schülerinnen und Schüler die Vinzenz-Pallotti-Schule - und der Bedarf ist höher als die Zahl der Plätze. Höchste Zeit also für die neue Schule.

Wobei Hertle das alte, aus dem Jahr 1977 stammende Gebäude nicht schlecht machen möchte. Dort herrsche ein „Geist der offenen Begegnung”, und den wolle man mit umziehen. Im Neubau sieht die Schulleiterin viel Raum für diese Begegnungen und viele Möglichkeiten, so dass die Schüler Erfahrungen machen können, die ihr Selbstwertgefühl stärken. „Und das Selbstwertgefühl ist das Wichtigste.”


Von Verena Heisserer
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