Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.10.2019 17:07

Zukunft der Sozialstation

Die neu gewählte Vorstandschaft   vom Förderverein der Friedberger Sozialstation ist für die Zukunft aufgestellt. Von hinten links: Horst Knote, Pater Steffen Brühl, Roland Weis, Hannes Proeller, Thomas Radlmayr, Monika Göppel, Dietmar Schmid, Armin Rabl, Monika Weighardt.	Foto: Barbara Fendt (Foto: Barbara Fendt)
Die neu gewählte Vorstandschaft vom Förderverein der Friedberger Sozialstation ist für die Zukunft aufgestellt. Von hinten links: Horst Knote, Pater Steffen Brühl, Roland Weis, Hannes Proeller, Thomas Radlmayr, Monika Göppel, Dietmar Schmid, Armin Rabl, Monika Weighardt. Foto: Barbara Fendt (Foto: Barbara Fendt)
Die neu gewählte Vorstandschaft vom Förderverein der Friedberger Sozialstation ist für die Zukunft aufgestellt. Von hinten links: Horst Knote, Pater Steffen Brühl, Roland Weis, Hannes Proeller, Thomas Radlmayr, Monika Göppel, Dietmar Schmid, Armin Rabl, Monika Weighardt. Foto: Barbara Fendt (Foto: Barbara Fendt)
Die neu gewählte Vorstandschaft vom Förderverein der Friedberger Sozialstation ist für die Zukunft aufgestellt. Von hinten links: Horst Knote, Pater Steffen Brühl, Roland Weis, Hannes Proeller, Thomas Radlmayr, Monika Göppel, Dietmar Schmid, Armin Rabl, Monika Weighardt. Foto: Barbara Fendt (Foto: Barbara Fendt)
Die neu gewählte Vorstandschaft vom Förderverein der Friedberger Sozialstation ist für die Zukunft aufgestellt. Von hinten links: Horst Knote, Pater Steffen Brühl, Roland Weis, Hannes Proeller, Thomas Radlmayr, Monika Göppel, Dietmar Schmid, Armin Rabl, Monika Weighardt. Foto: Barbara Fendt (Foto: Barbara Fendt)

Hannes Proeller, Vorsitzender des Vereins, ging auf diese Standortfrage ein, die die Sozialstation Hochzoll-Friedberg derzeit sehr beschäftigt. Bereits im Juli dieses Jahres wurden die Vereinsmitglieder in einer außerordentlichen Versammlung darüber informiert, dass die Sozialstation einen neuen Standort benötigt - idealerweise an der Stadtgrenze von Augsburg und Friedberg.

Nun erklärte der Vorsitzende, dass es diesbezüglich Gespräche gebe, diese aber noch nicht abgeschlossen seien. „Uns war wichtig, Ihnen zu bestätigen, dass, unabhängig von dieser möglichen Standortveränderung, die in Friedberg bisher angebotenen Dienstleistungen, wie der Betrieb der Tagespflege und die Ansprechstelle für die ambulante Krankenpflege der Sozialstation weiterhin aufrecht erhalten bleiben”, betonte Proeller.

Weiterhin berichtete er auch von einer Veränderung im Sozialzentrum. So wurden das Bürgernetz und einige Beratungsangebote der Caritas in das Bahnhofsgebäude verlegt. Die Caritas-Verwaltung und ein Teil der Beratungen verbleiben jedoch nach wie vor im Gebäude in der Hermann-Löns-Straße.

Die Zukunft dieses Hauses kam ebenfalls zur Sprache. Bekanntlich behält sich der Landkreis die Möglichkeit vor, nach 2030 das städtische Erbpacht-Grundstück für den Krankenhausbereich zu nutzen. „Die Prüfung und die Gespräche über eine mögliche spätere Übergabe des Sozialzentrums an den Landkreis und die Suche nach einem neuen Ersatzstandort sind noch nicht abgeschlossen”, so Proeller.

Nach wie vor investiert der Förderverein viel Geld in die Instandhaltung des Gebäudes. 73 000 Euro wurden unter anderem für den Austausch der Aufzugsteuerung sowie zweier Heizkessel und für die Erneuerung der Sprechanlage ausgegeben. Der Verein ist Hauptförderer der Sozialstation Hochzoll Friedberg. Künftig wird er auch deren Mitgestalter sei, denn nach dem Ausscheiden der Diakonie als Gesellschafter der Sozialstation will der Förderverein einen Teil der frei werdenden Gesellschaftsanteile selbst übernehmen.

Sehr erfreulich sei, dass sich immer wieder engagierte Menschen bereit erklären würden, im Verein aktiv Verantwortung zu übernehmen, sagte Proeller. Deutlich wurde dies bei den Vorstandswahlen, die turnusgemäß auf dem Programm standen. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Vorsitzende Hannes Proeller, sein Stellvertreter Horst Knote und Thomas Radlmayr als Kassier.

Auch den Vorstandsmitgliedern Monika Göppel, Armin Rabl, Dietmar Schmid und Monika Weighardt sowie den Revisoren Franz Altmannshofer und Stefan Heisserer sprachen die Mitglieder für weitere drei Jahre das Vertrauen aus. Stadtpfarrer Pater Steffen Brühl bleibt satzungsgemäß ebenfalls im Vorstand. Neu gewählt wurde Roland Weis als Schriftführer. Barbara Fendt, die nach 20-jähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausschied, wurde mit großem Applaus verabschiedet. Proeller dankte ihr für die langjährige Tätigkeit, in der sie auch als Schriftführerin tätig war.

Mit einem weiterhin engagierten Vorstand, wohl gesonnenen Mitgliedern und Unterstützern sieht sich der Förderverein der Sozialstation für die Zukunft gut aufgestellt und gerüstet. Bürgernetz und Caritas jetzt im Bahnhof

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