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Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.08.2019 09:00

BOL-Start in vier Wochen: So läuft die Vorbereitung der Handballfrauen des TSV Aichach

Gibt auch in der kommenden Saison die Kommandos   bei den Aichacher Handballfrauen: TSV-Trainer Martin Fischer. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Gibt auch in der kommenden Saison die Kommandos bei den Aichacher Handballfrauen: TSV-Trainer Martin Fischer. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Gibt auch in der kommenden Saison die Kommandos bei den Aichacher Handballfrauen: TSV-Trainer Martin Fischer. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Gibt auch in der kommenden Saison die Kommandos bei den Aichacher Handballfrauen: TSV-Trainer Martin Fischer. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Gibt auch in der kommenden Saison die Kommandos bei den Aichacher Handballfrauen: TSV-Trainer Martin Fischer. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Kein Thema mehr, verspricht Fischer. „Das war eben eine 50:50-Entscheidung. Bei einem schlägt es am Ende auf 50,5 aus, und der geht dann halt durch”, relativiert der Trainer. Das vorherrschende Gefühl innerhalb der Mannschaft sei Vorfreude. „Schon im Juni kamen die Ersten und haben gefragt, wann es wieder los geht”, berichtet Fischer lachend. Seit Anfang Juli trainieren die Aichacherinnen wieder. Zunächst erste und zweite Mannschaft gemeinsam, seit August separat. Doch Fischer merkt an: „Die Durchlässigkeit zwischen den Mannschaften ist sehr wichtig.” Das fußt auch auf Erfahrungen aus der Vorsaison, als häufig Spielerinnen der Reserve für verletzte Akteurinnen aus der BOL-Truppe einspringen mussten. Auch jetzt fehlen Fischer drei seiner Mädels: Annabel Weiß erholt sich noch von ihrem Kreuzbandriss, Iva Vlahinic hat sich bei einem Hobbyturnier eine Knieverletzung zugezogen und Lina Schrempel kuriert Schulterprobleme aus, die sie seit der vergangenen Spielzeit belasten. Anfang Oktober soll das Trio wieder in den Ligaspielen auf dem Parkett stehen. Der BOL-Auftakt am 28. September gegen den TSV Wertingen dürfte für die drei Verletzten jedoch zu früh kommen.

Gut, dass Fischer ein breiter Kader zur Verfügung steht, der durch Katja Walther, die nach zwei Jahren beim Kissinger SC zum TSV zurückgekehrt ist, auch in der Spitze besser geworden ist. „Sie ist variabel einsetzbar und passt daher sehr gut in unser Konzept”, kommentiert der Trainer.

Dass in der Sommerpause keine A-Jugendliche den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat, ist für Fischer zwar zu verkraften, „weil wir durch die Jahrgänge zuvor eine junge Truppe haben”. Dennoch bereitet ihm der Nachwuchs Sorgen. „Es wird in nächster Zeit unsere Aufgabe sein, dass wir in der Jugend genügend Mannschaften haben”, prophezeit er.

Mit seinem Team haben der Trainer und sein Assistent Thomas Wonnenberg aber auch noch einiges vor in den letzten vier Wochen Vorbereitung. Es gehe jetzt um den Feinschliff, um Abläufe im Angriff, um die ideale Zusammensetzung der Defensive. „Konditionell sind wir auf einem mittleren Stand, damit kann man leben. Jetzt werden wir das Training hochfahren, um uns gut zu rüsten”, kündigt er an. Für eine Liga, die im Vergleich zur letzten Runde sicherlich nicht leichter geworden ist. „Mit den Absteigern Gundelfingen und Haunstetten 3 sind ordentliche Kaliber dazugekommen”, findet der Übungsleiter.

Aber seine Mannschaft sei „gut unterwegs”, das zeigen auch die Ergebnisse aus Tests gegen Landesligist Kissing - eine Niederlage mit nur vier Toren Unterschied - und ein hoher Sieg gegen Bezirksligist Mering. Im September stehen für die Aichacherinnen Turniere in Pfaffenhofen und Schongau an, ehe es dann gegen Wertingen losgeht. „Dann werden wir endgültig sehen”, sagt Fischer, „wo wir stehen.”


Von David Libossek
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