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Aichacher Zeitung LogoBezirksliga: Ecknach feiert Derby-Gala, Aindling kritisiert „kollektives Herumstehen” | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.03.2019 08:07

Bezirksliga: Ecknach feiert Derby-Gala, Aindling kritisiert „kollektives Herumstehen”

Michael Eibel   (linkes Bild, links) glänzte beim Ecknacher Derbysieg in Aindling, während Patrick Modes und seine Teamkollegen auf ganzer Linie enttäuschten. Auch Roland Bahl (rechtes Bild), ab Sommer wieder Trainer am Schüsselhauser Kreuz, wird sich über die Kaderzusammenstellung für die nächste Saison seine Gedanken gemacht haben.	Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Michael Eibel (linkes Bild, links) glänzte beim Ecknacher Derbysieg in Aindling, während Patrick Modes und seine Teamkollegen auf ganzer Linie enttäuschten. Auch Roland Bahl (rechtes Bild), ab Sommer wieder Trainer am Schüsselhauser Kreuz, wird sich über die Kaderzusammenstellung für die nächste Saison seine Gedanken gemacht haben. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Michael Eibel (linkes Bild, links) glänzte beim Ecknacher Derbysieg in Aindling, während Patrick Modes und seine Teamkollegen auf ganzer Linie enttäuschten. Auch Roland Bahl (rechtes Bild), ab Sommer wieder Trainer am Schüsselhauser Kreuz, wird sich über die Kaderzusammenstellung für die nächste Saison seine Gedanken gemacht haben. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Michael Eibel (linkes Bild, links) glänzte beim Ecknacher Derbysieg in Aindling, während Patrick Modes und seine Teamkollegen auf ganzer Linie enttäuschten. Auch Roland Bahl (rechtes Bild), ab Sommer wieder Trainer am Schüsselhauser Kreuz, wird sich über die Kaderzusammenstellung für die nächste Saison seine Gedanken gemacht haben. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)
Michael Eibel (linkes Bild, links) glänzte beim Ecknacher Derbysieg in Aindling, während Patrick Modes und seine Teamkollegen auf ganzer Linie enttäuschten. Auch Roland Bahl (rechtes Bild), ab Sommer wieder Trainer am Schüsselhauser Kreuz, wird sich über die Kaderzusammenstellung für die nächste Saison seine Gedanken gemacht haben. Fotos: Siegfried Kerpf (Fotos: Siegfried Kerpf)

Die Ecknacher, sagt Kigle, seien in allen Belangen überlegen gewesen. „Sie zeigten mehr Einsatz, mehr Willen, waren uns spielerisch und vor allem läuferisch überlegen”, zählt der Eisingersdorfer auf. An seinem Team hingegen ließ er kein gutes Haar: „Das war keine Leistung, sondern kollektives Herumstehen. So darf man sich vor allem zu Hause nicht präsentieren.” Einzig Torhüter Florian Peischl wollte er von seiner Kritik ausnehmen, der hielt sein Team zu Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel, als er zwei Mal gegen Ecknachs überragenden Michael Eibel den frühen Knockout verhinderte.

Auch der künftige Trainer Roland Bahl wird sich am Samstag auf der Tribüne so seine Gedanken gemacht haben, was die Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison betrifft. „So schnell werden wir mit den eigenen Spielern nicht reden”, kündigt Kigle an. Eigentlich bedarf es am Schüsselhauser Kreuz eines Radikalschnitts, doch zehn neue Spieler muss man erst einmal bekommen. Denn Aindling ist nicht mehr die Top-Adresse von einst der TSV kann nicht mehr aus einer Vielzahl an Kandidaten die besten herauspicken. Auf alle Fälle kommt ein neuer Torhüter, nachdem es Sven Wernberger ab 1. April beruflich nach Würzburg verschlägt. Als fixer Abgang steht auch schon Moritz Buchhart fest, der zum Landesligisten Mering wechselt. Auch der derzeit verletzte David Burghart wird wohl den TSV wieder verlassen (voraussichtlich Hollenbach).

In dieser Woche wird Hoffmann im Training die Zügel anziehen: „Im konditionellen Bereich haben wir große Defizite, da ist einiges verschludert worden.” Denn mit Vorstellungen wie am Samstag, so Kigle, werde man keinen Punkt mehr holen. Aktuell stehen die Aindlinger bei 30 Zählern - die werden sicherlich nicht reichen. „Wir müssen schauen, dass wir wieder in die Spur kommen”, betont Kigle. Am besten gleich am nächsten Sonntag zu Hause gegen Gersthofen.

Eine ganz andere Gemütslage herrschte hingegen am Samstagabend in Ecknach. Die VfL-Fußballer feierten den Derbysieg gebührend. „An solchen Abenden redet man dann gerne über Fußball”, schmunzelte Fußballchef Jochen Selig. Die Aindlinger Probleme der jüngsten Zeit haben sich auch bis in den Aichacher Ortsteil herumgesprochen. „Wir haben schon gewusst, dass wir die Aindlinger vielleicht günstig erwischen würden”, so Selig. Die Ecknacher haben es jedenfalls geschafft, die entsprechende Leistung dann auch auf den Platz zu bringen, was der Mannschaft von Daniel Framberger in eindrucksvoller Manier gelungen ist. Der verletzte Spielertrainer sprach hinterher nicht umsonst von der besten ersten Hälfte, seit er im vergangenen Sommer beim VfL angeheuert hat. „Ich war schon schwer beeindruckt von unserer Vorstellung”, sagt Selig.

Mit jetzt 29 Punkten sind die Ecknacher auf einem guten Weg. Selig ist sich seit Samstag auch sicher, „dass wir auch noch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen werden”. Vielleicht schon im nächsten Derby am kommenden Sonntag in Affing. Dort werden die VfL-Fußballer jedoch auf eine andere Gegenwehr treffen als noch am Samstag. Die Rot-Schwarzen dürften dem früheren Affinger Michael Eibel nicht so viel durchgehen lassen wie die Aindlinger.

Die Bedingungen am Sonntag waren alles andere als regulär, orkanartige Böen machten den Fußballern aus Hollenbach und Ehekirchen das Leben schwer. Trotz der widrigen Bedingungen sah TSV-Abteilungsleiter Maximilian Golling ein „echtes Spitzenspiel” - jedoch mit dem schlechteren Ende für Hollenbach. „Wir hatten vier hundertprozentige Torchancen, hätten in Führung gehen müssen”, lamentiert Golling, „Ehekirchen hatte zwei, und nutzte davon eine.” Kurz vor Schluss zeigte eben der Bezirksliga-Tabellenführer seine ganze Cleverness und gewann durch das goldene Tor von Matthias Rutkowski. So bleibt es an der Tabellenspitze beim Zweikampf zwischen Ehekirchen (48 Punkte) und Bubesheim (45/ein Spiel weniger). „Da wird keiner mehr groß eingreifen”, glaubt Golling. Erste Verfolger des Spitzenduos sind Hollenbach und Affing (je 35). Trotz des Rückstands ist es für die Krebsbachtaler Ansporn genug, „die beste Mannschaft in der Region zu bleiben”, betont Golling. Golling: „Wir wollen beste Mannschaft in der Region bleiben”


Von Herbert Walther
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