Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.07.2015 12:00

Englisch vergibt Matchball

Schwer taten sich die Aindlinger   gestern Abend beim 0:0 gegen Kaufbeuren in der Offensive. Rudi Kine (rotes Trikot) muss sich gleich mit zwei Gästespielern (Matthias Vetter/hinten und Lukas Göttle) auseinandersetzen. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Schwer taten sich die Aindlinger gestern Abend beim 0:0 gegen Kaufbeuren in der Offensive. Rudi Kine (rotes Trikot) muss sich gleich mit zwei Gästespielern (Matthias Vetter/hinten und Lukas Göttle) auseinandersetzen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Schwer taten sich die Aindlinger gestern Abend beim 0:0 gegen Kaufbeuren in der Offensive. Rudi Kine (rotes Trikot) muss sich gleich mit zwei Gästespielern (Matthias Vetter/hinten und Lukas Göttle) auseinandersetzen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Schwer taten sich die Aindlinger gestern Abend beim 0:0 gegen Kaufbeuren in der Offensive. Rudi Kine (rotes Trikot) muss sich gleich mit zwei Gästespielern (Matthias Vetter/hinten und Lukas Göttle) auseinandersetzen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Schwer taten sich die Aindlinger gestern Abend beim 0:0 gegen Kaufbeuren in der Offensive. Rudi Kine (rotes Trikot) muss sich gleich mit zwei Gästespielern (Matthias Vetter/hinten und Lukas Göttle) auseinandersetzen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Bis auf Daniel Deppner (Studienreise) - für ihn rückte Englisch in die Startformation - konnte Bahl seine Wunschformation aufbieten, auch wenn er nach dem 6:0-Auftaktsieg vom Sonntag drei angeschlagene Akteure zu beklagen hatte. Einen Blitzstart wie noch drei Tage zuvor in Meitingen legten die Aindlinger diesmal nicht hin. Dafür hatte der Gegner eine andere Qualität als zuletzt der Landesliga-Neuling. Die Rot-Weißen taten sich schwer, eine Lücke im Kaufbeurer Abwehrverband zu finden. Aindling versuchte es oft mit weiten Bällen, die jedoch kein probates Mittel waren.

Die ersten Gelegenheiten hatten die Gäste aus dem Ostallgäu: Erst eröffnete Michael Hildmann mit einer verunglückten Abwehr Dominik Zinner eine Chance (6.), kurz darauf blockte er einen Zinner-Schuss zur Ecke (9.). Aindlings beste Chance resultierte eher aus einem Zufallsprodukt: Rudi Kines Flankenball senkte sich durch den aufkommenden Wind gefährlich hinter Kaufbeurens Torsteher l Grund (22.). So langsam fanden die Gastgeber in die Partie. Als Rudi Kine die Kugel in den Strafraum hob, kam Englisch zu Fall, ganz astrein war die Aktion von Emanuel Richter nicht (28.). Über einen Strafstoß hätten sich die Gäste nicht beschweren dürfen.

Die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt hatten die Gäste: Den aus großer Distanz mit viel Effet getretenen Freistoß von Lukas Göttle erwischte Benjamin Thum gerade noch mit den Fingerspitzen, den Nachschuss beförderte Zinner in den inzwischen mit dunklen Wolken verhangenen Aindlinger Abendhimmel (33.).

Auch nach dem Seitenwechsel ließen beide Defensivabteilungen nichts zu. Zwingende Chancen waren weiterhin Fehlanzeige. Je länger die Partie dauerte, desto mehr erhärtete sich der Eindruck, dass beide Teams mit dem Remis zufrieden sind.

Was möglich gewesen wäre, bewiesen die Gäste mit einem sauber vorgetragenen Angriff über die linke Seite. Patrick Zinner kam aus neun Metern frei zum Abschluss, Thum bewahrte mit einer Glanztat sein Team vor einem Rückstand (77.). Auf der anderen Seite rettete Grund mit zwei bravourösen Aktionen Kaufbeuren den verdienten Punkt. Erst klärte er gegen den frei vor ihm auftauchenden Lammer (80.), ehe er in der Schlussminute Englischs Schuss, der den Ball nicht richtig traf, abwehrte.

TSV Aindling: Thum - Huber, Klar, Michael Hildmann, Raber - Englisch, Modes, Tobias Hildmann, Kine (62. Wiedholz) - Steger (72. Cosar), Lammer.

SpVgg Kaufbeuren: Grund - Richter, Stahl, Vetter, Bachmann - Halder (70. Unglert), Göttle, Schmidbauer, Mormina (64. Patrick Zinner) - Dominik Zinner, Zink (46. Ebert).

SR: Kasenow (Wettstetten) - Zuschauer: 190 - Gelbe Karte: Lammer, Huber/Bachmann, Ebert - Gelb-rot: Göttle (87.).


Von Herbert Walther
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