Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.01.2024 11:30

Verwirrung um Notdach

<b>Bekommt die Erweiterung des Landratsamtes</b> jetzt ein Satteldach? Keineswegs. Bei der Holzkonstruktion ganz oben handelt es sich um ein Notdach, damit die Arbeiten wettergeschützt fortgeführt werden können. (Foto: Erich Hoffmann)
Bekommt die Erweiterung des Landratsamtes jetzt ein Satteldach? Keineswegs. Bei der Holzkonstruktion ganz oben handelt es sich um ein Notdach, damit die Arbeiten wettergeschützt fortgeführt werden können. (Foto: Erich Hoffmann)
Bekommt die Erweiterung des Landratsamtes jetzt ein Satteldach? Keineswegs. Bei der Holzkonstruktion ganz oben handelt es sich um ein Notdach, damit die Arbeiten wettergeschützt fortgeführt werden können. (Foto: Erich Hoffmann)
Bekommt die Erweiterung des Landratsamtes jetzt ein Satteldach? Keineswegs. Bei der Holzkonstruktion ganz oben handelt es sich um ein Notdach, damit die Arbeiten wettergeschützt fortgeführt werden können. (Foto: Erich Hoffmann)
Bekommt die Erweiterung des Landratsamtes jetzt ein Satteldach? Keineswegs. Bei der Holzkonstruktion ganz oben handelt es sich um ein Notdach, damit die Arbeiten wettergeschützt fortgeführt werden können. (Foto: Erich Hoffmann)

Bekommt die Erweiterung des Landratsamtes nun ein Satteldach?” Diese Frage stellen sich derzeit manche Aichacherinnen und Aichacher. Seit der Woche vor Weihnachten legt ein Holzaufbau auf dem Dach des Gebäudes diesen Schluss nah. Dabei war der zum Teil umstrittene Anbau als Flachdachkonstruktion mit zurückgesetztem obersten Geschoß geplant. Und dabei bleibt es auch.

Wolfgang Müller, Pressesprecher des Landratsamtes, bestätigte das auf Nachfrage der Aichacher Zeitung. Tatsächlich wäre eine Umplanung im stillen Kämmerlein auch ein Skandal. Den gibt es aber nicht, weil das Gebäude wie geplant gebaut wird. Bei dem vermeintlichen Satteldach handelt es sich um ein wetterfestes Notdach, um die Arbeiten bei den derzeitigen Wetterverhältnissen fortführen zu können.

Allerdings war nicht vorgesehen, dass ein Notdach notwendig werden würde. Weil es zu Verzögerungen beim Baufortschritt gekommen ist - und man weitere Zeitverluste durch die Winterwitterung vermeiden wollte - gibt es nun das Provisorium. Laut Müller soll das bis Anfang April so bleiben.

An dem ursprünglichen Zeitplan hält man im Landratsamt trotz der Verzögerungen fest. Demnach wird der Erweiterungsbau im Herbst fertigstellt, der Umzug soll dann im Dezember stattfinden. Die Kosten werden derzeit mit 19,5 Millionen Euro kalkuliert. Eine Kostenschätzung vom Februar 2022 lag bei 15 Millionen Euro.


Dr. Berndt Herrmann
Dr. Berndt Herrmann

Redakteur

north