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Aichacher Zeitung LogoUni Augsburg: „Vorreiterrolle” in der Prävention religiös bedingter Diskriminierung | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Uni Augsburg: „Vorreiterrolle” in der Prävention religiös bedingter Diskriminierung

Festakt zum fünfjährigen Bestehen des Zertifikatsstudiengangs Interreligiöse Mediation an der Uni Augsburg. Im Bild unter anderem Prof. Elisabeth Naurath (Fünfte von links), Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Dritte von rechts) und der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle (Zweiter von rechts). (Foto: Uni Augsburg)
Festakt zum fünfjährigen Bestehen des Zertifikatsstudiengangs Interreligiöse Mediation an der Uni Augsburg. Im Bild unter anderem Prof. Elisabeth Naurath (Fünfte von links), Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Dritte von rechts) und der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle (Zweiter von rechts). (Foto: Uni Augsburg)
Festakt zum fünfjährigen Bestehen des Zertifikatsstudiengangs Interreligiöse Mediation an der Uni Augsburg. Im Bild unter anderem Prof. Elisabeth Naurath (Fünfte von links), Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Dritte von rechts) und der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle (Zweiter von rechts). (Foto: Uni Augsburg)
Festakt zum fünfjährigen Bestehen des Zertifikatsstudiengangs Interreligiöse Mediation an der Uni Augsburg. Im Bild unter anderem Prof. Elisabeth Naurath (Fünfte von links), Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Dritte von rechts) und der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle (Zweiter von rechts). (Foto: Uni Augsburg)
Festakt zum fünfjährigen Bestehen des Zertifikatsstudiengangs Interreligiöse Mediation an der Uni Augsburg. Im Bild unter anderem Prof. Elisabeth Naurath (Fünfte von links), Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (Dritte von rechts) und der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle (Zweiter von rechts). (Foto: Uni Augsburg)

Religiöse Vielfalt im Klassenzimmer kann Lehrer vor Herausforderungen stellen. „Gerade in der heutigen Zeit sehen wir, wie wichtig es ist, das Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen ist fördern”, sagt Prof. Elisabeth Naurath von der Uni Augsburg. Die dafür nötigen Kompetenzen sollen im Zertifikatsstudiengang „Interreligiöse Mediation” vermittelt werden. Diesen gibt es in Augsburg nun seit fünf Jahren.

„Die Möglichkeit an der Universität Augsburg eine derartige interreligiöse und damit auch friedenspädagogische Professionalisierung für Lehramtsstudierende sowie Referendarinnen, Referendare und Lehrkräfte anzubieten, ist ein gelungenes Modell”, bilanziert Naurath. Die Professorin für Evangelische Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts rief den Erweiterungsstudiengang vor fünf Jahren gemeinsam mit Prof. Georg Langenhorst, Lehrstuhlinhaber für Didaktik des katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik, ins Leben.

Das Zusatzzertifikat „Interreligiöse Mediation” richtet sich als Ergänzungsstudium an Studierende der Pädagogik und des Lehramts sowie an Lehrkräfte aller Fächerkombinationen und Schularten. Das Zertifikat umfasse pädagogische Grundlagen interreligiöser Bildung, friedenspädagogische Perspektiven und relevantes Grundwissen über Judentum, Christentum und Islam im Kontext weiterer Weltreligionen und philosophischer Traditionen, erklärt Naurath. Die Prävention religiös bedingter Diskriminierung stehe im Fokus.

Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle, betonte anlässlich des Jubiläums, die „Vorreiterrolle” des Augsburger Zusatzzertifikats. Er wies auf die „Bedeutung der Hochschulen für die Antisemitismusprävention in der Bildungsarbeit” hin. Es gebe bereits Interesse anderer Standorte, von Augsburg zu lernen. (pm)

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