Von Soul und Jazz über Folk bis zu Afro-Pop und Gospel: Konzerte stehen im Februar genauso auf dem Programm der Augsburger Kresslesmühle, wie Auftritte einiger Vertreter der Kabarett- und Comedy-Szene.

Den Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus hat sich Angela Ascher in ihrem aktuellen Comedy-Programm „Verdammt, ich lieb' mich.” zum Thema gemacht. Welche Rolle dabei Zeit, Geld, Freundschaften, Humor, Empathie, Emanzipation, Liebe und Ehrlichkeit spielen, das will die gebürtige Landshuterin schonungslos ehrlich mit sich selbst und dem Publikum ergründen.

Nach „Caveman” führt Karsten Kaie in seinem neuen Programm „Vergiss es!” in einer Zeitreise in die Abgründe seiner und der deutschen Seele. Das Publikum soll so einen schonungslosen Blick auf die Wirklichkeit zwischen Comedy, Kabarett und Theater werfen. Man erfährt, wie Kaie aus Versehen den Oscar bekommt, warum ein Roboter die berühmte Fernsehshow, DSDDD, Deutschland sucht den deutschesten Deutschen, gewinnt und wer das erfolgreichste Buch in den goldenen Zweitausendzwanzigern: “Treue aus Faulheit“ geschrieben hat. Darüber hinaus soll auch beantwortet werden, wann wir uns endlich mit wilden Wiesen an den Wänden und Glühwürmchen im Kopf zur eigenen inneren Erleuchtung selbstversorgen. Im Jahr 2068 kommt dann die Erkenntnis, dass damals das Heute schöner war als morgen das Gestern sein wird.

Mit der Kabarettistin Kathi Wolf kommt am Samstag, 2. Dezember, eine Psychologin in die Kresslesmühle, die nach eigenem Bekunden selbst ihre beste Kundin ist. In ihrem aktuellen Programm hat sie sich kurzerhand zur „Klapsenbesten” ernannt und dennoch wird es ihr im ständigen Gedankenkarussell regelmäßig schwindelig. Zwischen Comedy und politischem Kabarett will sie unter anderem gegen die Stigmatisierung psychischer Störungen kämpfen und ist davon überzeugt, dass Humor eine Therapieform ist.

Die Augsburger Kresslesmühle bietet im Oktober ein vielfältiges Kleinkunst-Programm mit Kabarett und Comedy, Pop, Jazz, Irish Folk, Liedermachern, Hip Hop und Improvisationstheater. Unter anderem treten Mellow Mark, am Sonntag, 15. Oktober, um 20 Uhr, und Helene Bockhorst, am Donnerstag, 19. Oktober, ebenfalls um 20 Uhr, auf.

Was Selbstliebe von Narzissmus unterscheidet und, dass Selbstliebe viele unterschiedliche Gesichter hat, das bespricht Angela Ascher in ihrem ersten Bühnenprogramm „Verdammt, ich lieb' mich”. Die Schauspielerin, bekannt unter anderem für ihre Darstellung der Ilse Aigner auf dem Nockherberg, kommt im Juni in das Augsburger Kulturhaus Kresslesmühle. Was Selbstliebe mit etwa Zeit, Geld, Freundschaften, Humor, Liebe oder Ehrlichkeit zu tun habe, zeige Angela Ascher „schonungslos ehrlich mit sich selbst und ihrem Publikum”, verspricht der Veranstalter.