Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.03.2009 15:27

Spargel sprießt bald

<p>  <x_bildunterschr>  <b>Auf Foliensysteme  </b>verzichtet fast kein Spargelbauer mehr. Nur noch ganz vereinzelte Anbauer lassen ihre Spargelfelder unbedeckt, die Ernte setzt entsprechend später ein.  <tab/>Foto: Haßfurter </x_bildunterschr>  </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf Foliensysteme </b>verzichtet fast kein Spargelbauer mehr. Nur noch ganz vereinzelte Anbauer lassen ihre Spargelfelder unbedeckt, die Ernte setzt entsprechend später ein. <tab/>Foto: Haßfurter </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf Foliensysteme </b>verzichtet fast kein Spargelbauer mehr. Nur noch ganz vereinzelte Anbauer lassen ihre Spargelfelder unbedeckt, die Ernte setzt entsprechend später ein. <tab/>Foto: Haßfurter </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf Foliensysteme </b>verzichtet fast kein Spargelbauer mehr. Nur noch ganz vereinzelte Anbauer lassen ihre Spargelfelder unbedeckt, die Ernte setzt entsprechend später ein. <tab/>Foto: Haßfurter </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auf Foliensysteme </b>verzichtet fast kein Spargelbauer mehr. Nur noch ganz vereinzelte Anbauer lassen ihre Spargelfelder unbedeckt, die Ernte setzt entsprechend später ein. <tab/>Foto: Haßfurter </x_bildunterschr> </p>

Wenn die kommenden Tage einigermaßen sonnig ausfallen, können sich Genießer schon in der nächsten Woche das erste Edelgemüse aus heimischem Anbau schmecken lassen. Josef Plöckl, Vorsitzender des Spargelerzeugerverbands Südbayern, ist mit seiner Prognose ein wenig zurückhaltender. „Ich rechne in der ersten oder zweiten Aprilwoche mit dem ersten Schrobenhausener Spargel, je nachdem wie sich die nächsten Tage entwickeln“, so Plöckl. Der erste Spargel der Saison kommt ausschließlich von Anbauflächen, die mit Mehrfachfoliensystemen bedeckt sind. Bis zu drei Folienabdeckungen, darunter ein Tunnelsystem, sind dabei mittlerweile üblich.

„Nicht abgedeckten Spargel gibt es kaum noch“, erklärt Fachberater Strobl. Nur noch einzelne Betriebe würden komplett auf die wachstumsfördernden Folien verzichten. Wann der erste Spargel aus diesem offenen Anbau zu kaufen sein wird, wagt der Experte noch nicht vorauszusagen. „Da kann ich noch keine Prognose abgeben“, so Strobl. „Das kann schon noch vier Wochen dauern.“ Sorgen bereitet den Spargelbauern derzeit weniger das wechselhafte Wetter als das drohende Ende einer für sie wichtigen Einrichtung. Die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) in Bonn steht vor dem Aus. Die ZMP beobachtet den Markt landwirtschaftlicher Produkte, informiert über Angebotsmengen, Nachfrage und Preise – und ist auch für die Spargelbauern im Schrobenhausener Land bei der Preisfindung eine zentrale Orientierungsstelle. „Die ZMP ist für uns sehr wichtig“, betont Verbandsvorsitzender Josef Plöckl. Die Zahlen der ZMP bieten für viele Spargelbauern eine Richtschnur. Diese vermarkten die Stangen zumeist direkt an die Kunden, an Straßenständen und ab Hof. Gehen die Preise dort aber zu sehr in den Keller, verkaufen sie den Spargel über Erzeugergroßmärkte an Supermärkte und Discounter. Über die jeweiligen Preise informierte bisher jeden Morgen die ZMP. „Wir brauchen unbedingt eine Nachfolgeorganisation“, so Plöckl. Es gebe bereits Überlegungen, eventuell eine entsprechende Stelle beim bayerischen Bauernverband zu schaffen. Der Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle wurde im Februar durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts die gesetzliche Grundlage entzogen. Die Einrichtung wurde bislang per Zwangsabgabe der Landwirte finanziert, was Karlsruhe für unzulässig erklärt hat.


Von woe
north