Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.06.2017 12:00

Ein extremes Spargeljahr

Außergewöhnliche Monate   erlebten die hiesigen Spargelbauern heuer. Die Saison begann sehr früh, doch dann kam eine Kältephase, es schneite sogar noch einmal.	Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Außergewöhnliche Monate erlebten die hiesigen Spargelbauern heuer. Die Saison begann sehr früh, doch dann kam eine Kältephase, es schneite sogar noch einmal. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Außergewöhnliche Monate erlebten die hiesigen Spargelbauern heuer. Die Saison begann sehr früh, doch dann kam eine Kältephase, es schneite sogar noch einmal. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Außergewöhnliche Monate erlebten die hiesigen Spargelbauern heuer. Die Saison begann sehr früh, doch dann kam eine Kältephase, es schneite sogar noch einmal. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Außergewöhnliche Monate erlebten die hiesigen Spargelbauern heuer. Die Saison begann sehr früh, doch dann kam eine Kältephase, es schneite sogar noch einmal. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)

„Mit den Temperaturen ging es rauf und runter”, echauffiert sich Josef Plöckl, auch sei der vergangene April „der kälteste seit 16 Jahren” gewesen. Die Folge: „Ein einziges Auf und Ab” war die Saison für die Spargelerzeuger. „Dann ist wieder der Preis gefallen und nicht mehr raufgegangen”, ärgert er sich.

Nicht viel anders fällt das Resümee aus, das Peter Strobl, Geschäftsführer des Erzeugerverbands, unter die abgelaufene Saison zieht: „Anstrengend.” Vor allem natürlich für die Bauern. „Es war ein ungewöhnliches Jahr, weil früh begonnen wurde. Es wurde früh warm, dann kam eine Kältephase mit zu wenig Spargel, trotz der Nachfrage.” All das habe sich dann freilich auf die Preise ausgewirkt, die relativ zeitig nach unten gingen.

Nur negativ möchte Anneliese Karl die diesjährige Spargelsaison dennoch nicht beurteilen.

Unterm Strich habe man es eigentlich schon auf eine verhältnismäßig gute Ernte gebracht, sagt die Peutenhausener Spargelbäuerin, „allerdings sehr schlecht verteilt”. Seit 25 Jahren macht sie den Job. Dass es mal Nachtfrost gebe, sei nichts Außergewöhnliches. „Aber dass es während des Spargelstechens Schneefall gab, daran kann ich mich nicht erinnern”, sagt Anneliese Karl und geht sogar so weit, die Saison wettertechnisch als „extrem” zu bezeichnen.


Von Carina Lautenbacher
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