Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Rot-blauer Rauch und Schwefelgeruch: Phosphorbombe auf Kiesbank im Lech entdeckt

Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag auf einer Kiesbank am Lechufer für Aufregung gesorgt. (Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg)
Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag auf einer Kiesbank am Lechufer für Aufregung gesorgt. (Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg)
Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag auf einer Kiesbank am Lechufer für Aufregung gesorgt. (Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg)
Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag auf einer Kiesbank am Lechufer für Aufregung gesorgt. (Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg)
Eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag auf einer Kiesbank am Lechufer für Aufregung gesorgt. (Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg)

Der Fund einer Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr am Lechufer ausgelöst.

Gegen 14 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Augsburg zum Lechufer auf Höhe der Firnhaberau gerufen. Gemeldet worden war ein brennendes Objekt auf einer Kiesbank. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte einen etwa 45 Zentimeter langen, zylindrischen Gegenstand, aus dem rötlich-blauer Rauch mit schweflig-süßlichem Geruch austrat. Zusätzlich züngelten Flammen an dem Gegenstand. Die Flammen hatten die Einsatzkräfte zügig beseitigt, doch da es sich bei dem Objekt um ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg handelte, wurde gemeinsam mit den Kollegen der Polizei eine Absperrgrenze von 50 Metern um das Objekt festgelegt und der Kampfmittelräumdienst angefordert, um den Gegenstand zu bestimmen und zu bergen.

Die Spezialisten identifizierten das Kampfmittel als eine Phosphorbombe INC30. Diese enthält laut Feuerwehr eine Brandmasse und hochgiftigen Phosphor, der sofort bei Kontakt mit Sauerstoff reagiert. Der Kampfmittelräumdienst packte die Bombe in ein spezielles Behältnis. Nach einer abschließenden Kontrolle des betreffenden Bereichs gaben die Einsatzkräfte die Kiesbank wieder für die Öffentlichkeit frei. (pm)

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