Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Römerland Bayern: Landesausstellung 2028 auch in Augsburg

Für die Landesausstellung 2028 soll auch ein „reiches touristisches Begleitprogramm” konzipiert werden. Vielleicht können die Besucher dann auch wieder Legionäre in Aktion erleben wie beim Römerfest Augusta im Jahr 2015. (Foto: Markus Höck [mh] (mhoeck@stadtzeitung.net, mhoeck))
Für die Landesausstellung 2028 soll auch ein „reiches touristisches Begleitprogramm” konzipiert werden. Vielleicht können die Besucher dann auch wieder Legionäre in Aktion erleben wie beim Römerfest Augusta im Jahr 2015. (Foto: Markus Höck [mh] (mhoeck@stadtzeitung.net, mhoeck))
Für die Landesausstellung 2028 soll auch ein „reiches touristisches Begleitprogramm” konzipiert werden. Vielleicht können die Besucher dann auch wieder Legionäre in Aktion erleben wie beim Römerfest Augusta im Jahr 2015. (Foto: Markus Höck [mh] (mhoeck@stadtzeitung.net, mhoeck))
Für die Landesausstellung 2028 soll auch ein „reiches touristisches Begleitprogramm” konzipiert werden. Vielleicht können die Besucher dann auch wieder Legionäre in Aktion erleben wie beim Römerfest Augusta im Jahr 2015. (Foto: Markus Höck [mh] (mhoeck@stadtzeitung.net, mhoeck))
Für die Landesausstellung 2028 soll auch ein „reiches touristisches Begleitprogramm” konzipiert werden. Vielleicht können die Besucher dann auch wieder Legionäre in Aktion erleben wie beim Römerfest Augusta im Jahr 2015. (Foto: Markus Höck [mh] (mhoeck@stadtzeitung.net, mhoeck))

Die römische Vergangenheit Bayerns soll eine Landesausstellung im Jahr 2028 in den Fokus rücken. Einem entsprechenden Antrag haben am Dienstag die Mitglieder des Kunst- und Wissenschaftsausschuss des Bayerischen Landtags zugestimmt. Stattfinde soll die Ausstellung in Augsburg, Kempten und Straubing unter dem Titel „Römerland Bayern”. Aus der Idee muss nun ein Konzept entstehen. An dessen Entwicklung werde neben der Archäologischen Staatssammlung auch die Stadtarchäologie Augsburg beteiligt sein, wie die Stadt Augsburg in einer Pressemitteilung informiert. Die Landesausstellung solle „modernste Forschungsansätze von Archäologie und Alter Geschichte präsentieren und auch aktuell gesellschaftliche Fragen aufgreifen”. Zusätzlich ist ein „reiches touristisches Begleitprogramm” vorgesehen, „das die ehemaligen Römerorte auf Dauer stärken soll”, so die Pressemitteilung

„Als Hauptstadt der römischen Provinz Raetien war Augsburg sozusagen die erste Hauptstadt Bayerns. Aus dieser Perspektive freuen wir uns auf die Kooperation mit den anderen bayerischen Städten und Regionen für diese besondere Landesausstellung”, so Kulturreferent Jürgen Enninger.

Tatsächlich haben Augsburg und Kempten erst kürzlich bekannt gegeben, gemeinsam ein Konzept entwickeln zu wollen, um die römische Vergangenheit Erbe in Schwaben darzustellen. Mit einer von britischen Fachleuten durchgeführten Studie sollen die jeweiligen Hauptmerkmale der beiden Römerstädte identifizieren. Die Studie soll als konzeptionelle Grundlage für eine künftige museale Neupräsentation der Römerstädte Kempten und Augsburg dienen.

Die Auswahl der Ausstellungsorte erklärt sich aus der Bedeutung dieser Städte während der Römerzeit. Augsburg, ehemals Augusta Vindelicum, begann zunächst als erster Militärstandort der Provinz Raetien. Spätestens um 100 nach Christus wurde es Provinzhauptstadt und damit Sitz des Statthalters, der den Kaiser in Rom vertrat. Vor Augsburg hatte diese Funktion Kempten, damals Cambodunum, inne und was somit erstes ziviles Zentrum der Raetiens. Straubing hatte als Stadt an der Limesstraße (Sorviodurum) eine wichtige Rolle bei Sicherung der Nordgrenze des Römischen Reiches ausgeübt. (pm)

north