Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.01.2009 18:01

Rege Diskussion bei der Bürgerversammlung

<p>  <x_bildunterschr>  <b>Bürgermeister </b> Johann Settele stand in Axtbrunn Rede und Antwort.  </x_bildunterschr>  </p>
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In seinem Vortrag hatte Settele angekündigt, dass die Abwassergebühren angepasst werden müssen, weil sie nicht mehr kostendeckend seien. Benno Gerber aus Hohenried hakte an diesem Punkt nochmal nach und wollte wissen, wann es die neue Satzung geben werde, und ob sie an das Aichacher Vorbild angepasst werde. Der Gemeinde bleiben in diesem Fall zwei Varianten, so Settele. Entweder man mache es wie in Aichach – dort werden die Abwassergebühren nach Abwasser aus Frischwasser und Niederschlagswasser aufgeteilt – oder man hebt die Gebühren einfach insgesamt an, und bleibt bei der Abrechnung über den Frischwasserverbrauch. „Solange keiner klagt, werden wir den zweiten Weg gehen“, so Settele.

Der Anregung von Gerber, den alten Hohenrieder Kanal zu reaktivieren und darin Regenwasser abzuleiten, erteilte der Bürgermeister eine teilweise Absage: Erstens würde ein Teil des Regenwassers bereits über den Kanal abgeleitet, um ihn vollständig nutzen zu können, müsse man aber warten, bis das Hohenrieder Kanalsystem komplett erneuert ist.

Solange muss auch die Hohenrieder Ortsdurchfahrt, deren Zustand Gerber ebenfalls bemängelte, auf ihre Generalsanierung warten. Noch sei der Kanal für einen Austausch zu jung und daher noch nicht zuschussfähig, so der Bürgermeister. „Aber wir haben Hohenried nicht vergessen – wir werden uns die Sache im Frühjahr anschauen und die schlechten Stellen vorerst ausbessern“, versprach Settele.

Weil die Bauschuttdeponie der Gemeinde stillgelegt wird, brachte Florian Brandner aus Axtbrunn den Vorschlag, den Bauschutt künftig zur Befestigung der Wege im Wald zu benutzen. Nach einiger Diskussion unter den Zuhörern verständigte man sich aber darauf, dass dieses Vorgehen nur schwerlich umzusetzen sei, da die Überwachung der Schuttablagerung Probleme bereite. Ohne Überwachung sei es allerdings nicht zu machen, da sonst „jeder irgendwas abladen würde“, so der Tenor.

Auf offene Ohren stieß jedoch eine weitere Anregung von Brandner, der nachfragte, ob man nicht – wie in vielen anderen Gemeinden – auch in Petersdorf eine Art Kinderprämie beim Kauf von Gemeindebauplätzen einführen könne.

„Damit hat sich der Gemeinderat bereits auseinandergesetzt, in den nächsten Monaten werden wir dazu einen Beschluss fassen“, so der Bürgermeister.

Sebastian Sing erkundigte sich, wer für die überregionalen Straßen verantwortlich sei und fragte nach, ob die Gemeinde dort nicht Einfluss nehmen könne. Ihm sei aufgefallen, dass die Straßensituation im Landkreis Donau-Ries wesentlich besser sei. Settele erklärte, dass der Ausbau der Staatsstraße 2047 beschlossene Sache sei und demnächst beginnen werde.


Verena  Heißerer
Verena Heißerer

Redakteurin

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