Die Kriminalpolizei Augsburg hat am Dienstag und Donnerstag mehrere Wohnungen im Landkreis Aichach-Friedberg sowie in der Stadt und im Kreis Augsburg wegen Kinderpornographie durchsucht. Laut Polizeibericht der Präsidiums Schwaben Nord sind insgesamt 17 Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen worden.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei Jugendliche und 15 Personen im Alter von 24 bis 70 Jahren. Die Wohnorte wollte die Polizei auf Nachfrage nicht mitteilen. Mit einer Ausnahme handelte es sich um männliche Beschuldigte.

Inzwischen sind zwei der angetroffenen Personen bereits als Beschuldigte ausgeschlossen worden. Hier ergaben die Ermittlungen, dass ihre Daten offenbar missbräuchlich verwendet worden waren.

In den meisten Fällen machten sich die Personen strafbar, weil sie Bilder oder Videos mit kinderpornografischem Inhalt im Internet oder auf sozialen Netzwerken, Messenger-Diensten und Clouds verbreitet hatten. Bei den Durchsuchungen wurden insgesamt 74 Datenträger (Handys, PCs, Laptops und Festplatten) sichergestellt. Diese werden nun nach weiteren strafbaren Inhalten ausgewertet.
Die geschilderten Fälle stehen grundsätzlich in keinem direkten Zusammenhang. Vielmehr verhielten sich alle Beschuldigten in vergleichbarer Weise strafbar im Netz.