Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.11.2022 10:22

Mit Robbie Williams auf der Wetten-dass-Bühne

<b>Der Singer-Songwriter Adrian Winkler</b> aus Aichach (rechts) stand bei &quot;Wetten dass...&quot; jüngst mit dem Weltstar Robbie Williams auf der Bühne. Er wurde engagiert, zu den Songs &quot;Lost&quot; und &quot;Angels&quot; Akustik-Gitarre zu spielen.  (Foto: privat)
Der Singer-Songwriter Adrian Winkler aus Aichach (rechts) stand bei "Wetten dass..." jüngst mit dem Weltstar Robbie Williams auf der Bühne. Er wurde engagiert, zu den Songs "Lost" und "Angels" Akustik-Gitarre zu spielen. (Foto: privat)
Der Singer-Songwriter Adrian Winkler aus Aichach (rechts) stand bei "Wetten dass..." jüngst mit dem Weltstar Robbie Williams auf der Bühne. Er wurde engagiert, zu den Songs "Lost" und "Angels" Akustik-Gitarre zu spielen. (Foto: privat)
Der Singer-Songwriter Adrian Winkler aus Aichach (rechts) stand bei "Wetten dass..." jüngst mit dem Weltstar Robbie Williams auf der Bühne. Er wurde engagiert, zu den Songs "Lost" und "Angels" Akustik-Gitarre zu spielen. (Foto: privat)
Der Singer-Songwriter Adrian Winkler aus Aichach (rechts) stand bei "Wetten dass..." jüngst mit dem Weltstar Robbie Williams auf der Bühne. Er wurde engagiert, zu den Songs "Lost" und "Angels" Akustik-Gitarre zu spielen. (Foto: privat)

"Ein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen", schwärmt am Telefon Adrian Winkler, Singer-Songwriter aus Aichach, der mittlerweile in München lebt. Er stand bei der jüngsten Sendung von "Wetten dass..." mit Weltstar Robbie Williams auf der Bühne. Für den 41-Jährigen ist es eigentlich gleich ein doppelter Traum: Denn "Wetten dass..." verbindet er mit Schoko-Haferbrei nach einem Bad, mit gemütlichen Fernsehabenden mit seinen Eltern und Thomas Gottschalk. Winkler schildert: "Seitdem ich Musik mache, war es immer schon mein Traum, einmal bei ,Wetten dass...' auftreten zu dürfen." Und dann auch noch Robbie Williams...

"Das ist ein so großer Moment, mit einem so krass erfolgreichen Musiker spielen zu können", meint Adrian Winkler. So oft habe er Songs von Robbie Williams gecovert, nun spielte er mit dem Original das Original. "Was hat der Mensch für eine Strahlkraft? Was hat der wohl alles schon gesehen?" – Solche Gedanken seien ihm während der Minuten, die der Live-Auftritt gedauert hat, durch den Kopf gegangen.

Von der Atmosphäre bei der Livesendung aus der Messehalle in Friedrichshafen sei er sehr angetan gewesen. "Total respektvoll, gut organisiert, als wärst du Teil der Familie", schildert der Wahl-Münchner. Für die Techniker und Musiker von Robbie Williams sei er einer der "local friends" gewesen, freut Winkler sich.

Auch was er hinter den Kulissen so mitbekommen habe, sei sehr interessant gewesen. Dass er etwa vom gleichen Büfett isst wie Herbert Grönemeyer, dass Weltstar Williams bei der Probe nicht selbst auf der Bühne steht, sondern stimmlich von seinem Pianisten, der "super gesungen" habe, vertreten werde, und auch nur ein Anzug ins Kameralicht gehalten werde.

Adrian Winkler hatte auch seinen "magischen Moment mit dem Megastar": Nach der Kameraprobe habe er im Backstage-Raum, "ein provisorisch aus Stellwänden zusammengestellter Bereich", erst etwas vor sich hingeklampft und trat dann, um sich noch die Beine zu vertreten, auf den "riesigen Flur". Der Musiker erzählt: "Dort sah ich zwei schwarzgekleidete Männer mit Funkgerät. Und zwischen diesen Männern lief er, Robbie Williams. Da ich genau in dem Moment aus dem Raum herauskam, in dem er auf Türhöhe war, trafen sich unsere Blicke. Er schlenderte weiter, guckte mich dabei aber an. Dann blieb er einfach stehen, seine Begleiter auch. Er sagte 0,0. Dann hob er seinen rechten Arm, zog einen Mundwinkel leicht verschmitzt nach oben und winkte mir zu. Er mir", betont der 41-Jährige. Später, nach einem Gruppenfoto, habe er sogar ganz kurz mit Robbie Williams gequatscht und ihm ein Kompliment für seinen "megacoolen Mantel" gemacht.

Wie man zu einem Auftritt bei "Wetten dass.." kommt? Adrian Winkler arbeitet schon länger mit einer Agentur in Köln zusammen, die "deutschlandweit den Fuß in der Tür von TV-Shows" hat. Er sei auch etwa schon bei "Joko und Klaas" gewesen und habe bei "Verstehen Sie Spaß" für Vanessa Mai gespielt.

Die erste Anfrage zu "Wetten dass..." sei relativ formlos gewesen, erzählt er. Über die Zusage habe er nicht lange nachdenken müssen. Zwei Wochen später habe er erfahren, er sei "bestätigt" – für Robbie Williams. Dann habe er von der Agentur Songs, Noten, Texte bekommen, samt dem Hinweis "bitte gut vorbereiten mit elf Ausrufezeichen", lacht der Ex-Aichacher. Den Künstlern werde dann einfach vertraut, da werde auch vorher nicht mehr geprobt, erzählt er.

Sein Fazit: "Robbie Williams ist ein derart netter Typ, mit dem ich hoffentlich nicht das letzte Mal auf der Bühne gestanden bin." So etwas ähnliches habe der Star auch gesagt, bevor er ins Flugzeug in die Schweiz gestiegen sei. Dessen "unfassbar netter Schlagzeuger Karl Brazil" habe ihm erzählt, die Crew hätte dort ein Haus gemietet, in dem sie "gemeinsam neue Songs für Robbie schreiben".

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