Ein vermeintlicher Messerangriff im Augsburger Univiertel hat sich am Dienstag als Angriff mit Fäusten herausgestellt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, sei am Vortag gegen 13 Uhr gemeldet worden, dass ein Jugendlicher einen anderen Jugendlichen mit einem Messer attackiert habe. Tatsächlich seien bei der Auseinandersetzung zwischen dem 17-Jährigen und dem 16-Jährigen im Alten Postweg jedoch keine Waffen eingesetzt worden. Der 16-Jährige wurde dennoch leicht verletzt.

Die Polizei fasste den 17-Jährige in der Nähe des Tatorts. Er habe kein Messer bei sich gehabt. Wie sich in der Befragung von Zeugen herausgestellt habe, sei bei der vorangegangenen Auseinandersetzung kein Messer im Spiel gewesen, so die Polizei. Der 17-Jährige hatte den 16-Jährigen offenbar mit der Faust geschlagen. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Körperverletzungsdeliktes gegen den 17-Jährigen. (pm/jaf)