Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.01.2023 14:37

Mehr Solar für Oberach

Nachdem der Rehlinger Gemeinderat in seiner November-Sitzung bereits seine Zustimmung zur Verwirklichung für die geplante Freiflächenphotovoltaikanlage Oberach III gegeben hatte, wurden bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag weitere Schritte beschlossen. Damit kann das Vorhaben nun schnell auf den Weg gebracht werden.

Antragsteller ist die Lechtal-Solar II GmbH & Co KG mit Sitz in Allmering. Diese Gesellschaft betreibt im Ortsteil Oberach westlich des Raiffeisenlagerhauses bereits eine der beiden dort in Betrieb befindlichen Freiflächenphotovoltaikanlagen. Nun soll weiter südlich eine weitere Anlage zur Stromerzeugung realisiert werden. Diese ist rund zweieinhalb Mal so groß wie die bestehende Anlage und hat eine Größe von 3,5 Megawatt. Die Betreiber sprechen von einer geplanten Stromlieferung von rund vier Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr.

Die Voraussetzungen für eine Verwirklichung dieser Maßnahme, vor allem auch der Netzanschluss, sind geprüft. Dazu gibt es bereits grünes Licht vom künftigen Stromabnehmer, da auch eine ausreichende Anschlussmöglichkeit am nah gelegenen Umspannwerk in Oberach gewährleistet ist. Zudem kann eine bestehende Kabeltrasse vom neuen Solarfeld zum Umspannwerk genutzt werden.

In der Sitzung wurden dem Gemeinderat die vom Ingenieurbüro Dipl.-Ing. (FH) Cornelia Sing vorgelegten Vorentwürfe zum Bauleitplanverfahren "Solarpark III" vorgestellt und erläutert. Die Beschluss fiel einstimmig sowohl hinsichtlich des Solarparks als auch für die parallel erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans. Im weiteren Verfahrensschritt soll nun die frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchgeführt werden.

Keine Bedenken und Einwände hatte der Gemeinderat im Zuge der Bauleitplanung der Gemeinde Langweid gegen die vorliegende Planung für die Neuaufstellung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet östlich der B 2 - Süderweiterung Teil II".

Zustimmung gab es auch für einen Zuschussantrag der Dorfhelferinnen und Betriebshelferstation Aichach-Friedberg. Der pauschalierte Zuschussantrag lag diesmal mit zehn Cent je Einwohner sogar niedriger als früher, als je 15 Cent beantragt und auch gewährt wurden. Grund ist, dass lediglich bei den Dorfhelferinnen durch den Einsatz in nicht-landwirtschaftlichen Familien eine größere Deckungslücke entsteht, anders als bei den Betriebshelfern. Zuletzt waren die Einsatzkräfte zu rund 70 Prozent in nicht-landwirtschaftlichen Haushalten tätig.
Genehmigt wurden in der Sitzung am Donnerstagabend ferner die vorgelegten Einzelsummen aller Spenden, die im Jahr 2022 von Institutionen und Vereinen für Einrichtungen in der Gemeinde Rehling gespendet worden sind. Insgesamt waren dies 3451 Euro.

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